Gemäss Enthüllungen verursachte der russische Militärgeheimdienst GRU das «Havanna-Syndrom» bei US-Diplomaten. Die Operationen liefen teilweise auch über die Schweiz.
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«The Insider» fand nun anhand von Flugdaten und den Log-Informationen von Mobiltelefonen heraus, dass sich Mitglieder der Einheit 29155 häufig in nächster Nähe der Opfer des Havanna-Syndroms befanden – genau zu dem Zeitpunkt, als diese plötzlich einen stechenden Schmerz im Kopf spürten.
Zwei Jahre zuvor hatte er gemäss «The Insider» ein Geheimpraktikum beim Genfer Ableger der Einheit 29155 absolviert. Zum angeblichen Englischstudium hätte es für den erst Zwanzigjährigen bessere Orte gegeben als die französischsprachige Schweizer Stadt.Doch anscheinend war die UN-Mission in Genf ein wichtiger Ort für die Killereinheit. Einer ihrer Schlüsselmänner, Egor Gordienko, war ab 2017 dort akkreditiert gewesen.
Gordienko habe damals Nummernschilder von US-Diplomaten fotografiert, worauf er ihn angesprochen habe. Gordienko habe mit starkem russischen Akzent geantwortet, sei aber nach kurzem Wortwechsel weggelaufen.
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