Hunderte wurden in der Westschweiz zu einer Investition in Photovoltaikanlagen verführt. Doch ein Sechstel ihres Geldes floss in Wirklichkeit in Immobilien.
Während Hunderte von Sparenden in der Westschweiz von den Versprechungen der inzwischen bankrotten Firma Prime Energy angelockt wurden, um in Photovoltaikanlagen zu investieren, enthüllt RTS: ein Sechstel ihres Geldes wurde in Wirklichkeit in Immobilien investiert.Die Sendung «Mise au Point» lüftet auch das Geheimnis um die Entschädigung von Bertrand Piccard, der während fast zehn Jahren als Botschafter für das Unternehmen tätig war.
Im Oktober wurde jedoch wider Erwarten keine Dividende ausgeschüttet. Die Geschäftsleitung informierte die Kundschaft über eine Liquiditätskrise. Ein Konkursverfahren wurde eröffnet, das die Ersparnisse der Anlegerinnen und Anleger mit sich zu reissen droht. «Das ist eine sehr, sehr grosse Summe. Und es ist ein Kredit von einer Firma an eine Person, die dieses Geld an eine andere Firma weitergibt. Es ist eine ziemlich indirekte Kette der Geldweitergabe. Und je mehr Mittelsleute man schafft, desto mehr Möglichkeiten schafft man, in Zahlungsverzug und damit in die Insolvenz zu geraten», sagt er.
Fäh wehrt sich jedoch gegen den Vorwurf, seine Gläubigerinnen und Gläubiger getäuscht zu haben. «Es ist gefährlich, das ganze Geld in Solarenergie zu stecken», sagt er und erklärt, Solarenergie sei «komplizierter zu verkaufen als eine Immobilie». «Wir haben keine abgeschlossene Bilanz zum 31. Dezember 2023. Wir haben eine zum 31. Dezember 2022 und die nächste ist vom 30. Juni 2024», sagt er.
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