Der Kanton Baselland hat die Suche nach einem neuen Standort für das Kantonsspital Baselland (KSBL) auf zwei Areale in Pratteln eingrenzt: «Salina Raurica» und «Bredella Ost». Die Baselbieter Regierung prüft nun die Eignung beider Standorte für den Bau eines neuen Spitals.
Baselbieter Gesundheitsdirektor Thomi Jourdan hat auf dem Weg zum möglichen neuen Kantonsspital einen weiteren Meilenstein gesetzt. Fest steht: Der neue Standort wäre in Pratteln , im mittleren Kantonsteil. Mehrere Standorte waren für diese Möglichkeit «Grüne Wiese» bisher infrage gekommen. Neu hat der Kanton diese auf zwei Standorte in Pratteln eingegrenzt. \Die Areale « Salina Raurica » und « Bredella Ost » werden nun auf ihre Eignung als Standort für das Kantonsspital Baselland (KSBL) geprüft.
Die Baselbieter Regierung hat hier Absichtserklärungen mit den entsprechenden Landeigentümern genehmigt. Die «Salina Raurica» gehört der Einwohnergemeinde Pratteln und das Areal «Bredella Ost» der Ina Invest AG. Die Abklärungen betreffen Themen wie betriebliche Eignung, Verkehr, Störfall, Lärm, Planverfahren, wie die Regierung mitteilt. Die Evaluationen sollen zeigen, ob ein Standort gefunden werden kann, der als neuer Spitalstandort funktioniert. \Im Fall von «Salina Raurica» wurde mit der Einwohnergemeinde Pratteln eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche im Falle einer Eignung des Areals für die Parzellen in der Gewerbezone G4 und teilweise in der Zone mit Quartierplanpflicht einen Arealtausch vorsieht. Dies ist möglich, weil der Kanton in diesem Gebiet ebenfalls Land in seinem Eigentum hat. Mit der Ina Invest AG wurde in der Absichtserklärung für das Areal «Bredella Ost» bei Eignung des Areals das gegenseitige Interesse am Abschluss eines Kaufvertrags festgehalten. Insgesamt liess Thomi Jourdan neun strategische Varianten für die Baselbieter Spitallandschaft prüfen. Zwei Varianten blieben am Ende: «Grüne Wiese» und «Fokus ambulant». Letztere plant mit den beiden bisherigen Standorten auf dem Bruderholz und in Liestal. Um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen, beschloss der Regierungsrat, die Arbeiten zur Sicherung des Areals sowie zur Abklärung der Machbarkeit zeitweise parallel durchzuführen. «So sollen im Idealfall bis Ende 2025 alle notwendigen Ergebnisse der Machbarkeitsprüfungen vorliegen», schreibt der Regierungsrat. Damit soll entschieden sein, ob die Variante «Grüne Wiese» in die daran anschliessende Schlussevaluation aufgenommen werden kann. Eine Vorlage an den Landrat soll im ersten Quartal 2026 verabschiedet werden. Die definitive Entscheidung erfolgt danach durch den Landrat oder allenfalls durch eine Volksabstimmung. Wird ein neues Spital gebaut, soll dieses bereits 2035 in Betrieb gehen
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