Linke kritisieren die Basler Arbeitsökonomin scharf. Im Interview bezieht sie Stellung – und sagt, warum alle Mindestlohnstudien aktuell nur wenig Aussagekraft hätten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieLinke kritisieren die Basler Arbeitsökonomin scharf. Im Interview bezieht sie Stellung – und sagt, warum alle Mindestlohnstudien aktuell nur wenig Aussagekraft hätten.für Wirbel.
Wie sind Sie an die Unternehmen gelangt? Haben Ihnen die hiesigen Wirtschaftsverbände die Kontakte zur Verfügung gestellt? Sie hätten in Ihrem Beitrag auch andere Studien einfliessen lassen können, die den Mindestlohn positiv bewerten. Weshalb haben Sie darauf verzichtet? Also haben auch die Studien aus Neuenburg und Genf, die von den Gewerkschaften stets gelobt werden, keinen Effekt nachgewiesen?
Ja, in den Unternehmen gibt es eine gewisse Lohnstruktur. Hebt man das unterste Niveau an, verschiebt sich das auch nach oben: Das heisst, die nächsthöhere Kategorie von Jobs ist dann plötzlich relativ gesehen nicht mehr so attraktiv. Daher wird in der Theorie erwartet, dass auch Löhne über dem Mindestlohn angehoben werden. Inwieweit das in der Schweiz passiert ist, weiss ich nicht. Aber das sind Effekte, die in anderen Ländern nachgewiesen wurden.
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