Bis zum 3. Februar läuft die Nominierung von Mitte-Kandidierenden. Am 21. Februar beschliesst die Bundeshaus-Fraktion dann das offizielle Ticket. Darauf könnte auch Philipp Kutter stehen.
Philipp Kutter ist auf Rollstuhl und Assistenz angewiesen – das sind die Hürden für seine Bundesratskandidatur
Kutter ist nämlich seit Februar 2023 ein Tetraplegiker, also vom Hals abwärts gelähmt. Bei einem Skiunfall brach er sich zwei Halswirbel, was den damals 47-Jährigen plötzlich zu einem Rollstuhlfahrer machte.
Eines steht für ihn fest: «Ich will kein Quoten-Bundesrat sein.» Er wolle daran bemessen werden, ob er das nötige Wissen und genügend Erfahrung für diese Rolle mitbringt, so wie bei allen anderen auch. Aber gleichzeitig ist ihm bewusst: «Es wäre natürlich ein schönes Zeichen für alle Menschen mit Behinderung.»
Im Bundeshaus West herrsche sogar eine vollständige Barrierefreiheit. Das Chefbüro des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, das mit dem Rücktritt von Viola Amherd frei wird, befindet sich allerdings im Bundeshaus Ost. Verbleibende Hindernisse – etwa die historischen denkmalgeschützten Türschwellen – würde man individuell lösen, teilt das BBL mit.
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