Ein Iraner schlägt einen 58-jährigen Schweizer mit einer Holzkeule in dessen Wohnung. Wenige Tage später stirbt dieser. Das Obergericht hat die Strafe für den Täter nun erhöht.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEin Iraner schlägt einen 58-jährigen Schweizer mit einer Holzkeule in dessen Wohnung. Wenige Tage später stirbt dieser. Das Obergericht hat die Strafe für den Täter nun erhöht.
Demnach hat der Schweizer in der Küche für seinen alten Bekannten einen Joint gedreht. Weil dem Iraner das offenbar zu langsam ging, hat er den Schweizer aus dem Nichts mit einer Holzkeule und Fäusten gegen Kopf und Brust geschlagen. Die Verletzungen sind so schwer, dass der Schweizer sechs Tage später infolge einer Hirnschwellung stirbt.
Die eine Version ist jene des Opfers. Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft stützt sich auf diese Ausführungen. Die Version des Beschuldigten und seines Verteidigers klingt ganz anders. Schon als der Iraner in die Wohnung kam, habe der Schweizer ihn beleidigt und aufgefordert, an der Langstrasse «Material» zu beschaffen. Als sich der Iraner weigerte, Gras zu organisieren, habe der Schweizer ihn mit der Keule auf die Füsse geschlagen. Der Iraner habe sich nur gewehrt.
Der Iraner kam im Alter von drei Jahren in die Schweiz und absolvierte hier eine Lehre zum Lastwagenführer. Als sein Vater starb, griff der Mann zu THC, Alkohol und Kokain. Seit 2016 ist er wegen seiner Drogenabhängigkeit IV-Rentner. Sieben Vorstrafen sammelte er bereits wegen diverser Delikte. Ein psychologisches Gutachten sieht zudem eine erhöhte Gefahr, dass der Mann wieder straffällig würde.
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