Mit einer Wasserpistole wollte der 57-Jährige in Obergerlafingen SO die Frau eines Bankdirektors entführen.
Den 57-Jährigen plagten finanzielle Sorgen. Er war arbeitslos und fand in der Informatikbranche keine Stelle mehr. Auf das Sozialamt wollte er nicht. So kam er auf die Idee, mit einer Entführung zu Reichtum zu kommen.
Sein Plan: Die Frau des Bankdirektors zu Hause überwältigen, fesseln und so von ihrem Ehemann Geld erpressen. 200'000 Franken Beute erhoffte er sich. Zur Vorbereitung parkierte er ein Fluchtauto in der Nähe und deponierte Wechselkleidung. Zudem kaufte er eine Wasserpistole, die er schwarz lackierte. Der Erpresserbrief im Wortlaut Box aufklappen Box zuklappen «Ich bin in den Händen von Entführern. Keine Polizei! Kein Alarm! Pack alles vorhandene Notengeld inkl. Fremdwährung in einen Sack. Du hast dafür 3 Minuten. Bleib am Telefon. Komm mit dem Geld aus der Bank und geh über die Hauptstrasse. Warte auf den Wagen. Bleib am Telefon! Keine Polizei! Kein Alarm! Gib das Geld durch das Fenster. Du wirst informiert, wenn ich freigelassen bin. Bis dann.
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