Novartis meldet im vierten Quartal 2023 einen Umsatz von 13,2 Milliarden US-Dollar und ein starkes Wachstum im Jahresverlauf. Der Konzern verzeichnete zweistellige Umsatzsteigerungen in seinen wichtigsten Produktbereichen. CEO Vas Narasimhan betont das starke Finanzresultat im ersten Jahr als reines innovatives Arzneimittelunternehmen.
Novartis hat im Jahr 2023 ein starkes Finanzresultat erzielt. Der Konzern meldete am Freitag einen Umsatz von 13,2 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei konstanten Wechselkursen (kWk) stieg der Umsatz sogar um 16 Prozent. Das Wachstum wurde vor allem durch die Herzmittel Entresto , Kesimpta (Multiple Sklerose), Kisqali (Brustkrebs), Cosentyx (u.a.
Schuppenflechte) und Leqvio (Cholesterin) angetrieben, die alle zweistellige Umsatzsteigerungen verzeichneten. Im vierten Quartal erreichte Novartis einen Konzerngewinn von 2,8 Milliarden US-Dollar, gegenüber 2,6 Milliarden im Vorjahr. Der Kern-Betriebsgewinn kletterte im vierten Quartal auf 4,9 Milliarden US-Dollar, besser als der AWP-Konsens von knapp 4,5 Milliarden. Die entsprechende Marge stieg um 3,4 Prozentpunkte auf 36,9 Prozent. Im gesamten Geschäftsjahr 2023 setzte Novartis 50,3 Milliarden Franken um (+11 Prozent), bei konstanten Wechselkursen (+12 Prozent). Damit erreichte das Unternehmen das vom Management in Aussicht gestellte Nettowachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Unter dem Strich verblieb ein Jahresgewinn von knapp 12 Milliarden nach 8,6 Milliarden im Vorjahr. CEO Vas Narasimhan sagte in der Mitteilung, dass Novartis im ersten Geschäftsjahr als reines innovatives Arzneimittelunternehmen eines der stärksten Finanzresultate der Unternehmensgeschichte erzielt habe. Für das laufende Jahr strebt die Novartis-Führung zu konstanten Wechselkursen erneut Wachstum an. Der Umsatz soll auf Konzernebene im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. Für den operativen Kerngewinn wird eine Zunahme im hohen einstelligen bis tiefen zweistelligen Prozentbereich angestrebt. Ab Mitte 2024 wird Novartis mit den ersten Nachahmer-Produkten für die Mittel Tasigna, Promacta und Entresto konfrontiert sein. Wie hoch die Umsatzerosion ausfallen dürfte, teilte der Konzern allerdings nicht mit.
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