Das schwedische Unternehmen Northvolt, das ein vielversprechender Nachwuchsaktor in der E-Mobilität war, befindet sich nun in einem Insolvenzverfahren nach US-amer denkbarerweise, nachdem es zu Beginn des Jahres noch als Hoffnungsträger galt. Das Management versucht, das Unternehmen wieder auf die Beine zu bringen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieStadler-Chef Peter Spuhler im Gebäude seiner PCS Holding in Frauenfeld: Seit 2020 investierte die Beteiligungsgesellschaft immer wieder in die schwedische « Northvolt ».Die Katastrophe kam schnell und für die meisten total überraschend.
Laut den damaligen Medienmitteilungen von Northvolt beteiligten sich grosse Konzerne wie die Volkswagen-Gruppe ebenso an den Kapitalerhöhungen wie institutionelle Anleger, darunter Goldman Sachs, die Ikea-Stiftung IMAS oder die schwedischen Nationalen Pensionsfonds. Aus der Schweiz haben sich neben Spuhlers PCS Holding offenbar auch die Privatbank J Safra Sarasin beteiligt, wie dasDer Gründer und Leiter von Northvolt, Peter Carlsson, erklärt am 22.
Nach der Eröffnung der ersten «Gigafabrik» für E-Auto-Batterien in Schweden 2021 expandierte Northvolt rasch in ganz Europa. Weitere Fabriken entstanden in Schweden, Norwegen, Polen. Im Frühjahr 2024 erfolgte der Spatenstich für ein weiteres Gigawerk in Deutschland, eine Grossfabrik in Kanada war in Planung. Als Kunden konnte man unter anderem Volkswagen, BMW, Volvo und den Lastwagenbauer Scania gewinnen.
Mittlerweile hat Northvolt die Schliessung des eben erst eröffneten polnischen Werks verkündet. Die Expansionspläne nach Kanada wurden abgeblasen. Ob am deutschen Standort weitergebaut wird, ist unklar. Northvolt-Gründer Peter Carlsson ist am 22. November als CEO zurückgetreten, bleibt aber im Verwaltungsrat. Wie gross der Schaden für die Investoren wird, ist noch unklar. Die Medienstelle von Northvolt reagiert auf die Anfrage nicht.
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