Der Justizminister hat sein Versprechen wahr gemacht: Bundesrat Beat Jans und Nemo haben am Mittwoch eine Stunde lang telefoniert. Das soll erst der Anfang sein.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie. Das Thema war gesetzt. Nemo setzt sich für die Rechte von nonbinären Menschen ein – etwa für die Einführung eines dritten Geschlechts. Im Interview mit dem «Spiegel» erklärte Nemo das politische Engagement so: Das Ziel sei es eigentlich, Musik zu machen, und nicht Politik.
Nemos Ziel sei es, dass es auch für nonbinäre Menschen bald möglich sei, einfach nur Musik zu machen – ganz ohne politische Dimension. «Und dafür telefoniere ich gerne auch mal mit Bundesräten.» Nun hat am Mittwochmorgen ein erstes solches Telefonat, genauer, ein Videocall, stattgefunden. Es handle sich um einen ersten Austausch, teilte das Eidgenössische Justizdepartement von Bundesrat Jans auf Anfrage dieser Redaktion mit.
Eingeladen seien auch Personen von Transgender Network Switzerland und We Exist, der neuen Lobbygruppe für Menschen aus dem nonbinären Spektrum, gewesen. Die Beteiligten besprachen, wie die Situation von nicht binären Menschen konkret in der Schweiz verbessert werden könnte.«Es war ein spannendes, gutes Gespräch, das rund eine Stunde dauerte», schreibt das Justizdepartement. Der Austausch werde fortgesetzt. Bundesrat Jans und Nemo wollten sich deshalb am 18.
Alecs Recher vom Transgender Network Switzerland erklärte gegenüber dieser Redaktion im vergangenen Januar, worum es dabei gehen könnte: «Heute wird sehr oft beim Ausfüllen von Formularen oder auf Ausweisen eine Geschlechtsangabe verlangt», sagt Recher. «Oft ist diese Angabe auf das amtliche Geschlecht oder auf zwei Antwortmöglichkeiten begrenzt.
Die LGBTI-Szene setzt grosse Hoffnungen in Beat Jans. Als Basler Regierungspräsident hatte er im Stadtkanton gegen viele Widerstände ein Gleichstellungsgesetz durchgebracht, das in der Deutschschweiz einzigartig ist: Es soll nicht nur vor Diskriminierung aufgrund des Geschlechts schützen, sondern auch aufgrund der sexuellen Orientierung.
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