Bern (ots) - Für Menschen in prekären Situationen ist das Recht auf Mitwirkung und Selbstbestimmung nicht immer gewährleistet. Dies folgt aus dem Nationalen...
Für Menschen in prekären Situationen ist das Recht auf Mitwirkung und Selbstbestimmung nicht immer gewährleistet. Dies folgt aus dem Nationalen Forschungsprogramm"Fürsorge und Zwang" des Schweiz erischen Nationalfonds.
Dieses Erbe trägt das Sozialwesen mit sich. In vielen Bereichen wurden inzwischen Verbesserungen umgesetzt. Gesetzlich legitimierte Massnahmen sind jedoch je nach Situation nach wie vor mit Zwang verbunden oder werden von den Betroffenen als Zwang empfunden. Deren Rechte werden teilweise missachtet.
Die Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in prekären Situationen beruht auf einem Finanzierungsmix, an dem gleichzeitig Bund, Kantone und Gemeinden beteiligt sein können. Liegt die Entscheidung bei den Gemeinden, die auch für die Sozialhilfe zuständig sind, werden beispielsweise weniger Fremdplatzierungen angeordnet als wenn kantonale Verwaltungsbehörden oder Gerichte entscheiden.
Das NFP 76 identifiziert Schwachpunkte der Sozialpolitik."Ich hoffe, dass die Behörden diese Baustellen gemeinsam mit Betroffenen und Expertinnen und Experten angehen, um über Chancengerechtigkeit und ihre institutionellen Voraussetzungen nachzudenken und Verbesserungen zu realisieren", sagt Grob."Unser System der Fürsorge hat in den letzten Jahren viel gelernt. Nun ist es an der Zeit, die Umsetzung dieses Wissens voranzubringen.
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