Bei einer Analyse haben NGOs herausgefunden, dass Nestlé Babynahrungsprodukten im globalen Süden Süssungsmittel zusetzt. Allerdings nicht in Europa.
Die Nichtregierungsorganisation Public Eye hat zusammen mit dem «International Baby Food Action Network» Getreidebreie und Babymilch aus zahlreichen Ländern untersuchen lassen. Die Analyse zeigt: Nestlé süsst Babynahrung – allerdings nur die Produkte, die in Entwicklungs- und Schwellenländern verkauft werden, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.
Der höchste Wert wurde mit 5,3 Gramm pro Portion in Panama gemessen, einem Land, das in den weltweiten Fettleibigkeitsrankings jeweils weit oben positioniert ist. Bewusste Strategie «Eine solche Doppelmoral ist nicht zu rechtfertigen», wird Nigel Rollins, Kinderernährungsexperte bei der Weltgesundheitsorganisation WHO, von Public Eye zitiert.
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