Das Verteidigungsbündnis feiert den 75. Gründungstag und berät über die Ukraine. Überlagert wird der Gipfel aber von Diskussionen über den Zustand des US-Präsidenten Joe Biden.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDas Verteidigungsbündnis feiert den 75. Gründungstag und berät über die Ukraine. Überlagert wird der Gipfel aber von Diskussionen über den Zustand des US-Präsidenten Joe Biden.Es wird wohl auch um seine eigene Gesundheit und geistige Fähigkeit gehen beim Nato-Gipfel in Washington: US-Präsident Joe Biden am 7.
In der Realität aber werden in Washington zwei Treffen stattfinden. Erstens: das offizielle. Dabei wird es zum Beispiel darum gehen, den 75. Gründungstag des Militärbündnisses zu feiern, Schweden als jüngstes Mitglied zu begrüssen und ein – wie Diplomaten es nennen – «Paket» zur Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russischen Invasoren zu schnüren.
Amerikanische Regierungsvertreter bemühten sich im Vorfeld des Gipfels nach Kräften um Schadensbegrenzung. «Die anderen Staats- und Regierungschefs haben Joe Biden in den vergangenen drei Jahren immer wieder aus der Nähe und persönlich erlebt», sagt ein ranghoher Mitarbeiter des Weissen Hauses. «Sie wissen, mit wem sie es zu tun haben, wie erfolgreich er gewesen ist, was der Präsident für die Nato getan hat.
Strittig war jüngst noch, ob im Zusammenhang mit dem Beitrittsprozess das Adjektiv «irreversible» in die Erklärung eingebaut wird – unumkehrbar. Die osteuropäischen Nato-Länder wünschen sich das Wörtchen sehr. Aus ihrer Sicht wäre es ein dringend erforderliches politisches Signal, nicht nur an Kiew, sondern vor allem an Moskau.
Die anderen Komponenten des sogenannten Ukraine-Pakets zielen auf die Fähigkeit der Ukraine, den Krieg siegreich zu beenden. Gemäss Diplomaten wird es in Washington neue Zusagen für Luftverteidigungssysteme geben. Zudem soll künftig die Nato von einem Hauptquartier in Wiesbaden aus, die Koordinierung der westlichen Waffenlieferungen an die ukrainische Armee übernehmen.
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