Das Stimmvolk lehnt den Ausbau von sechs Schweizer Autobahn-Teilstücken ab. Das zeigt die Hochrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG zum Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen.
Das Stimmvolk lehnt den Ausbau von sechs Schweizer Autobahn-Teilstücken ab. Das zeigt die Hochrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG zum Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen.Demnach sagen 52 Prozent der Stimmenden Nein zum Ausbau von fünf Autobahn-Teilstücken in der Deutsch- und von einem Teilstück in der Romandie für insgesamt 4,9 Milliarden Franken.
In der Westschweiz sollte die A1 zwischen Le Vengeron GE und Nyon VD auf sechs Spuren erweitert werden. Geplant war auch der Bau einer dritten Röhre des Rosenbergtunnels der A1 bei St. Gallen, und in Schaffhausen sollte der Fäsenstaubtunnel der A4 eine zweite Röhre erhalten. Nach dem Ja zum Klimaschutzgesetz vom Juni 2023 sei ein Marschhalt beim Ausbau der Autobahnen angezeigt, machten Gegnerinnen und Gegner geltend. Der Nationalstrassen-Ausbauschritt 2023 sei «übertrieben, überholt und überteuert» und laufe den gesetzlich verankerten Reduktionszielen für Abgas-Emissionen zuwider.
Die Befürworter sagten, das Verkehrsaufkommen auf dem Nationalstrassennetz habe sich in den vergangenen sechzig Jahren mehr als verfünffacht. Besonders stark befahrene Autobahn-Abschnitte seien regelmässig überlastet. Mit dem Ausbau der Autobahnen vermeide man Ausweichverkehr durch Dörfer und Städte.Mit dem Nein bestätigten sich die am 13. November präsentierten Umfrageresultate.
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