Nach dem Messer-Angriff auf einen orthodoxen Juden fordert SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel, dass das Jugendstrafrecht verschärft wird.
Der Fall in Zürich, in dem ein erst 15-jähriger, bekennender IS-Anhänger einen orthodoxen Juden am 2. März auf offener Strasse niederstach, schockiert nach wie vor – auch in Bundesbern. SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel fordert, dass Jugendliche bei besonders schweren Straftaten wie Erwachsene bestraft werden, also lebenslänglich ins Gefängnis müssen und nicht bloss wenige Jahre, wie es das Jugendstrafgesetz vorsieht.
Lebenslänglich auch für Jugendliche? Im Jugendstrafrecht gehe es in erster Linie um den Schutz und die Nacherziehung der Jugendlichen sowie die Verhinderung von weiteren Straftaten, schreibt die Schweizerische Kriminalprävention auf ihrer Website. Ziel sind also nicht Wegsperr- oder gar Rachegelüste der Gesellschaft. Darum kommt es auch immer wieder vor, dass Jugendliche trotz schweren Straftaten mit bedingten Strafen – vermeintlich glimpflich – davonkommen.
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