Mit einer Mehrheit von fünf Stimmen hat der Nationalrat eine Motion von Nicolas Kolly (SVP, FR) angenommen. Hintergrund sind die Bauernproteste, die unter anderem eine administrative Vereinfachung verlangten.
Mit einer Mehrheit von fünf Stimmen hat der Nationalrat eine Motion von Nicolas Kolly angenommen. Hintergrund sind die Bauernproteste, die unter anderem eine administrative Vereinfachung verlangten.Ab 1.1. 2027 soll es für Anwender eine Einführungsphase geben mit vereinfachter PSM-Meldepflicht via Digiflux. Für den Handel gilt die Meldepflicht für PSM, Kraftfutter und Dünger bereits ab 2026. im Nationalrat.
Digiflux solle eine Hilfe und eine Vereinfachung sein, fuhr Parmelin fort. Um sicherzustellen, dass es eben wirklich eine Vereinfachung werde, habeDigiflux werde nicht an der Menge der eingesetzten Dünger und PSM ändern, betonte Nicolas Kolly, «das wird bereits kontrolliert.» Die bisherigen Aufzeichnungspflichten seien ausreichend – so könnten sich die Bauern «auf ihre Arbeit konzentrieren, die darin besteht, sich um die Natur zu kümmern».
Der Nationalrat liess sich von der Motion überzeugen und stimmte ihr mit 95 zu 90 Stimmen bei 5 Enthaltungen zu. Als Nächstes wird der Ständerat darüber debattieren.Heute hat laut Medienberichten das St. Galler Kantonsparlament eine neue Standesinitiative eingereicht. Sie fordert ebenfalls, dass die Meldepflicht für PSM vereinfacht und die Landwirtschaft davon ausgenommen wird.
Agrarminister Guy Parmelin und Landwirt Christoph Herren erörterten vor den Medien, was die Landwirtschaft und die Agrarpolitik derzeit beschäftigt. Im Herbst soll es einen runden Tisch geben, um das Kontrollwesen zu vereinfachen.Ende August kommt der weiterentwickelte Feldkalender namens Smartfarm auf den Markt. Er soll Vereinfachungen bringen und steht auch Nicht-IP-Suisse-Mitgliedern offen.Der neu gegründete Verein «nichtszumelden.
Das BLW informiert darüber, wie die vereinfachte Meldepflicht während der Einführungsphase ab 2027 aussehen soll. Und es lässt ein Türchen offen: Womöglich kommt die obligatorische Erfassung auf Parzellenebe doch nicht.Aus rechtlicher Sicht sind rund um die in Robotern oder autonomen Fahrzeugen eingesetzte KI noch viele Fragen ungeklärt, findet Gastautor Roman Engeler.Der Schweizer Bauernverband sieht in der Digitalisierung brachliegendes Potenzial.
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