Nadine Fähndrich erreicht im italienischen Cogne den zweiten Platz im Klasik-Sprint und verpasst damit ihren zweiten Saisonsieg nur knapp. Die Schweizerin kämpft sich bis ins Finale und liefert ein taktisch geschicktes Rennen. Auch Anja Weber überzeugt mit einer starken Leistung und erreicht das Halbfinale.
Nadine Fähndrich zeigte erneut eine beeindruckende Leistung im Klasik-Sprint. Die Luzernerin musste sich im italienischen Cogne lediglich der Schwedin Maja Dahlqvist geschlagen geben und erreichte den zweiten Platz. Zum zweiten Saisonsieg – Fähndrich hatte bereits bei der Tour de Ski im Klasik-Sprint von Val di Fiemme triumphiert – fehlten 0,98 Sekunden. Die Luzernerin zeigte von Beginn an starke Leistungen im Sprint im Aostatal. Die Qualifikation beendete sie mit der viertbesten Zeit.
Sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale erreichte sie den zweiten Platz. Im Kampf um den Sieg lieferte Fähndrich ein taktisch geschicktes Rennen und konnte sich in der zweiten Hälfte sogar kurzzeitig an die Spitze setzen. Am Ende war Dahlqvist aber doch zu stark. Für Fähndrich war es der fünfte Podestplatz in dieser Saison, nachdem sie bereits in Davos (3. im Teamsprint), Toblach (3. Sprint in der freien Technik), Val di Fiemme (Sieg im Klasik-Sprint) und im Engadin (3. mit der Staffel) aufs Podium gelaufen war.Cogne ist ein gutes Pflaster für die Schweizer Team-Leaderin. Im Februar 2019 gelang ihr mit Platz 2 in einem 10-km-Lauf in klassischer Technik der erste Podestplatz ihrer Karriere. Sechs Jahre später schaffte sie dies zum 13. Mal – fünf Siege und je viermal Zweite und Dritte. Auch Anja Weber konnte eine zweite Schweizerin überzeugen. Die 23-Jährige erreichte das Halbfinale und schied dort knapp aus. Ein Foto-Finish verhinderte, dass sie als Lucky Loser über die Zeit weiterkam. Am Ende fehlte ihr mickrige 0,02 Sekunden. Weber belegte den neunten Schlussrang. Bei den Schweizer Männern qualifizierten sich Valerio Grond und Janik Riebli für die Viertelfinals. Ansonsten waren keine weiteren Schweizer am Start. Grond schaffte den Viertelfinal-Einzug mit der 15.-schnellsten Zeit locker, Riebli zitterte sich als 30. der Quali weiter. In der ersten K.o.-Runde war dann allerdings für beide Schluss. Grond und Riebli – die ihren Viertelfinal im gleichen Heat absolvieren mussten – reihten sich im 6er-Feld am Ende des Klassements ein. Norwegen feierte einen Dreifachsieg: Erik Valnes triumphierte vor Ansgar Evensen und Even Northug.
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