«Verantwortliche in wichtigen Ämtern könnten enttarnt werden»: Nachrichtendienst warnte Armee bereits im Januar vor Datenleck.
IT-Leck bei der Armee: Mailadressen, Handynummern und AHV-Nummern von Tausenden von Angestellten der Bundesverwaltung waren durch ein Datenleck einsehbar.Nun zeigt sich: Bereits im Januar warnte der Nachrichtendienst des Bundes vor der Sicherheitslücke.Obwohl die Armee bereits Ende Januar 2021 vom Exploit wusste, reagierten die Experten erst, nachdem eine zivile Meldung eingegangen war.
Ein NDB-Bericht zeigt nun: Obwohl die Armee bereits Ende Januar 2021 vom Exploit wusste, reagierten die Experten erst, nachdem eine zivile Meldung eingegangen war.Die Schweizer Armee hat laut einem Bericht bereits seit über einem Monat Kenntnis vom Daten-Leck auf der E-Learning-Plattform LMS. So warnten Sicherheitsexperten am 25. Januar 2021 vor einer Sicherheitslücke, die eine «grossflächige Offenlegung von hochsensiblen Benutzerdaten» ermöglicht.
Die Verfasser führen weiter aus, dass die Daten, die so gestohlen werden könnten, hochsensibler Natur seien: «Die gesamte Armeestruktur kann nachgebildet, Kapazitätsinformationen können abgeleitet werden. Zudem werden Verantwortliche in wichtigen und nicht öffentlich zugänglichen Ämtern enttarnt.» Mit den gesammelten Informationen könnten gezielte Phishing-Angriffe gestartet werden.
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