Nach Kabel-Sabotage: Wie China die Ermittlungen in der Ostsee blockiert

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Seit Tagen kreisen nordische Marine-Schiffe um den chinesischen Frachter, der verdächtigt wird, zwei Datenkabel beschädigt zu haben. Doch an Bord können sie nicht.

Seit Tagen kreisen nordische Marine-Schiffe um den chinesischen Frachter, der verdächtigt wird, zwei Datenkabel beschädigt zu haben. Doch an Bord können sie nicht.Die Situation mutet leicht absurd an. Deutschland, Dänemark und Schweden haben nach der Beschädigung von zwei Internetkabeln am Meeresgrund einen Hauptverdächtigen direkt vor der Nase: Der chinesische Frachter «Yi Peng 3» liegt seit letzter Woche in der Ostsee vor Anker.

Weitere Gründe: Das Schiff fuhr aus einem russischen Hafen, und einer der Anker der «Yi Peng 3», der laut dem dänischen Fernsehen stark verbogen ist, ist ein Hinweis auf ein ungewöhnliches Festhaken. Die plausibelste Erklärunge für die durchtrennten Kabel ist denn auch ein Anker, denn Hinweise auf Explosionen oder U-Boot-Aktivitäten gibt es bisher nicht.Doch den Ermittlern sind die Hände gebunden.

Deshalb sucht man nun eine andere Lösung: Laut Berichten skandinavischer Medien verhandeln nordische Diplomaten mit China. Am Dienstag forderte der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson, dass die «Yi Peng 3» in schwedisches Hoheitsgewässer fahre, damit die Justiz ihre Ermittlungen ordentlich führen könne.Ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums erklärte, es gebe mit den nordischen Ländern eine «reibungslose Kommunikation».

In Taiwan berichteten Medien 2023 von über zwei Dutzend beschädigten Seekabeln, wobei der Verdacht immer wieder auf chinesische Frachter und Fischerboote falle. Laut Kaarsbo reagieren die nordischen Länder so zurückhaltend, weil «sie globale Auswirkungen fürchten». Das sei jedoch das Kalkül Chinas und Russlands. Wenn der Westen nicht adäquat reagiere, würden die Sabotagefälle nur schlimmer werden.

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