Die Mutter des US-amerikanischen Journalisten James Foley, der 2014 von IS-Terroristen in Syrien getötet wurde, hat einem der Folterer ihres Sohnes verziehen. Diane Foley erklärte in einem Interview, dass sie durch ihren Glauben an den christlichen Glauben zu dieser Entscheidung gekommen ist.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie James Foley wurde 2014 in Syrien von IS-Terroristen getötet. Seine Mutter reichte Jahre später in einem Gefängnis einem der Täter die Hand.
Wer das Bild gesehen hat, wird es nie mehr vergessen: August 2014, der Journalist James Foley, damals 40 Jahre alt, kniet in der Wüste in einem orangefarbenen Overall, neben sich ein schwarz vermummter Scherge des IS, der ein Messer in der Hand hält. Kurz darauf bestätigt Barack Obama, dass der US-Amerikaner in Geiselhaft ermordet worden ist. Diane Foley ist James Foleys Mutter. Und sie hat einem der Folterer ihres Sohnes verziehen. Warum? Beim Videogespräch sieht man einen Hinweis: An der Wand ihres Arbeitszimmers hängt ein Holzkreuz. Sie ist ein sehr gläubiger Mensch. Mrs. Foley, es ist etwas mehr als zehn Jahre her, dass Ihr Sohn von IS-Terroristen getötet wurde. Welche Erinnerungen haben Sie an ihn? Diane Foley: Für mich lebt Jim weiter, sein Geist, seine Güte. Er besass so viel Zivilcourage, war ein so leidenschaftlicher, ein so tapferer Mensch. Wie sehr er das war, das habe ich erst nach seinem Tod verstanden.Wissen Sie, Jim ist das älteste von fünf Kindern. Als er auszog, hatten mein Mann John und ich noch vier weitere, um die wir uns kümmern mussten. Der Mann, zu dem Jim in den Jahren an der Universität, als Lehrer für straffällig gewordene Jugendliche, als Reporter in Kriegsgebieten wurde, den haben wir nicht so gut kennen gelernt, der kam nur gelegentlich zu Besuch. Sie kennen vielleicht den Dokumentarfilm über sein Leben …Darin kommen viele seiner Freunde und Weggefährten zu Wort, auch Mithäftlinge aus dem Gefängnis in Syrien. Erst durch ihre Erzählungen habe ich wirklich verstanden, wer Jim gewesen ist, was ihn ausgemacht hat.Diane Foley (76) arbeitete viele Jahre als Krankenschwester und lebt heute mit ihrem Mann John in New Hampshir
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