Das Naturmuseum Winterthur will jemanden einstellen, um die Herkunft von Objekten wie Speere oder exotische Vögel aus kolonialem Kontext zu untersuchen. Die Mumie ist jedoch safe.
Total 40'624 Franken erhält das Naturmuseum Winterthur vom Bundesamt für Kultur die nächsten zwei Jahre, nochmals so viel Geld steuert das Museum selber bei. Damit soll nun eine Ethnologin oder ein Ethnologe angestellt werden, um die Herkunft problematischer Objekte, die sich im Besitz des Museums befinden, zu erforschen, berichtet der «Landbote». Dazu zählen etwa Speere aus Sudan oder exotische Vögel aus kolonialem Kontext.
Rote Boxen neben den Problem-Objekten Mit dem Geld des Bundes und der neu angestellten Person will sich das Museum nun noch stärker als bisher mit der Herkunft der Objekte beschäftigen. Seit 2021 stehen bereits rote Boxen neben manchen Ausstellungsstücken und machen auf offene Fragen aufmerksam. Die bekannte Mumie im Besitz des Naturmuseums muss jedoch nicht mehr untersucht werden. «Sie ist sehr gut erforscht», sagt Zingg zur Lokalzeitung.
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