An den Hallen-Meisterschaften in St. Gallen zeigt der Sprint der Frauen eindrücklich das Standing der Schweizer Leichtathletik. Und Simon Ehammer und Annik Kälin betreiben Werbung und Sportpolitik in eigener Sache.
Mujinga Kambundji läuft jetzt gegen ihre Fans und Simon Ehammer zeigt seine Liebe zum Weitsprung im und neben dem Sand
Noch eindrücklicher ist, was die erst 17-jährige Xenia Buri in St. Gallen aufführt. Das Supertalent aus Bätterkinden läuft im Vorlauf, im Halbfinal und im Final jeweils Schweizer U20-Rekord. Diesen hat sie erst im Januar einer gewissen Mujinga Kambundji entrissen. Nur drei Juniorinnen weltweit liefen schneller als Buri mit ihren 7,21 im Final.
Auf viel Gegenliebe stösst diese Idee bei den Protagonisten nicht. Der aktuelle weltbeste Weitspringer, der griechische Olympiasieger Miltos Tentoglou, hat sich ganz klar gegen eine Anpassung der Regeln gestellt. Ein noch deutlicheres Zeichen setzte Annik Kälin vergangene Woche. Sie sagte ihre Teilnahme am Hallen-Meeting in Berlin, wo die sogenannte Take-off-Zone getestet wurde, aus sportpolitischen Gründen ab.
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