Forscher haben anhand von versteinerten Überresten Neues über ein urzeitliches Raubtier herausgefunden.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFoto: Laurent Gillieron Eine Art riesiger Molch mit scharfen Fangzähnen hat lange vor den Dinosauriern in den Gewässern der Erde nach Beute gejagt.
Die Art, die rund 40 Millionen Jahre vor der Entwicklung der ersten Dinosaurier lebte, nennt sich Gaiasia jennyae – nach der Felsformation Gai-As in Namibia, wo die Fossilien gefunden wurden, und der verstorbenen Paläontologin Jennifer Clack. Die teilweise erhaltenen, versteinerten Überreste von vier der Molche wurden vor etwa zehn Jahren entdeckt und seither untersucht. Forscher untersuchen seit langem solche urzeitlichen Raubtiere, um die Ursprünge der ersten Tetrapoden aufzudecken: das sind Vierfüsser, aus denen sich alle Landwirbeltiere wie Amphibien, Vögel und Säugetiere einschliesslich des Menschen entwickelten.
Das bedeutet, dass die Tetrapoden möglicherweise schon früher als von den Wissenschaftlern erwartet in kälteren Klimazonen lebten, was weitere Fragen darüber aufwirft, wie und wann sie die Erde erobert haben. «Die frühe Geschichte der ersten Tetrapoden ist viel komplexer, als wir dachten», sagte Claudia Marsicano von der Universität von Buenos Aires, die an der Untersuchung der Fossilien beteiligt war.
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