Die ungewöhnlich warmen Temperaturen haben Folgen für Wasser, Ökosysteme und Menschen. Warum Fachleute die Hoffnung trotzdem nicht aufgeben.
Die Sommerferien kommen näher und das Mittelmeer wird auch dieses Jahr zu den wichtigsten Reisedestinationen gehören. Wer nicht genug Wärme kriegen kann, der fährt in den Süden.
Überdurchschnittliche Wärme und wenig Regen während Monaten: Die Folge ist eine anhaltende Trockenheit, die die Menschen etwa in Südspanien und Süditalien bereits im Winter und Frühling im Alltag getroffen hat. Das zeigtDie Behörden der spanischen Region Katalonien zum Beispiel schränkten den Wasserverbrauch strikte ein. Die Reserven waren unter 16 Prozent gesunken.
Mit Konsequenzen für die Ökologie: «Ist das Wasser für mehrere Wochen oder Monate ungewöhnlich warm, kann es zu Massensterben kommen, wie etwa im Sommer 2003 oder 2022», sagt Christian Wild, Leiter der Arbeitsgruppe Marine Ökologie an der Universität Bremen. Betroffen seien dabei sesshafte Arten wie Korallen, Schwämme, Muscheln oder Seegräser.
Zudem können sich fremde Arten ausbreiten. So gelangen die Eindringlinge unter anderem durch den Suezkanal ins Mittelmeer, weil sie sich in der wärmeren Umgebung wohlfühlen. «Die Fischer fangen nicht mehr die Arten, die sie früher gefangen haben, sondern invasive Arten, die sie nicht verkaufen können, weil die Menschen nicht gewohnt sind, sie zu essen», weiss Joaquim Garrabou vom spanischen Institut für Marine Forschung.
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