Die Luzerner Stimmbevölkerung entscheidet am 9. Februar über einen Projektierungskredit für ein neues Theater.
Das Luzerner Stadttheater soll saniert und mit einem Neubau erweitert werden. Die Stadtluzerner Stimmbevölkerung entscheidet am 9. Februar über einen Projektierungskredit von 13,8 Millionen Franken. Das bestehende Theater aus dem Jahr 1839 ist am Ende seines Lebenszyklus angelangt. Das Projekt «überall» bietet eine hohe urbane Qualität und hat das Potenzial, Luzern als Stadt weiterzubringen.
Um in Luzern auch in Zukunft vielfältiges Theater auf hohem künstlerischem Niveau zeigen zu können, braucht es eine zeitgemässe Infrastruktur. Es geht auch darum, die über 400 Arbeitsplätze zu sichern, die das Luzerner Theater zum grössten Zentralschweizer Arbeitgeber im Kulturbereich machen. Aktuell ist das Luzerner Theater auf drei Standorte verteilt. Künftig wird alles in einem Gebäude vereint sein. Das macht den Betrieb viel effizienter. Zudem: Die drei Säle können unabhängig voneinander bespielt werden. Das bedeutet, dass das Haus jederzeit öffentlich zugänglich bleibt – auch wenn Aufführungen laufen. Das neue Theater ist für eine Besucherzahl von 100’000 pro Jahr ausgelegt. Aktuell sind es nicht einmal 60’000. Die Sammlung für den Bau kann offiziell beginnen, wenn die Abstimmung im Februar gewonnen ist. Gegner des Theater-Projekts kritisieren, dass der Theaterplatz überbaut wird. Der Theaterplatz geht ja nicht verloren. Es entsteht vielmehr ein neuer Innenraum, den alle nutzen können, ein ganztags offener Treffpunkt. Zusammen mit der Umgestaltung der Bahnhofstrasse entsteht ein spannender Ort mit einer coolen Ausstrahlung. Der Platz wird trotz teilweiser Überbauung eine höhere Aufenthaltsqualität bieten als die heutige Hundewiese neben der Jesuitenkirche
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