Linke lassen sich nicht in Karten blicken – Pfister sagt: «Markus Ritter ist der Favorit»

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Viola Amherd hat auf Ende März ihren Rücktritt angekündigt. Wer wird die Nachfolge der Mitte-Frau antreten? Im Bundesrats-Ticker halten wir Sie stets auf dem Laufenden.

Viola Amherd hat auf Ende März ihren Rücktritt angekündigt. Wer wird die Nachfolge der Mitte-Frau antreten? Im Bundesrats-Ticker halten wir Sie stets auf dem Laufenden.Die Mitte will ihren Sitz in der Landesregierung mit zwei Kandidaten verteidigen: Nationalrat Markus Ritter und der Zuger Regierungsrat Martin Pfister.

Für den Abend hat Markus Ritter ein ruhiges Programm geplant, der Wahltag starte für ihn schon um 5 Uhr morgens. Seine Frau sei nun in Bern eingetroffen. «Wir werden in Ruhe gemeinsam Znacht essen.» Mit ihr könne er sich austauschen, sie sei die wichtigste Person in seinem Leben.Martin Pfister zieht nach dem letzten Hearing bei den Grünen ein Fazit. «Ich bleibe der Aussenseiter.

Auf die Frage, ob er denkt, dass er überzeugen konnte, antwortet der St.Galler, das wisse er nicht. Er könne - wie bei jeder Fraktion - nicht sagen, wie viele Stimmen für ihn drinliegen. Sagts und geht im Stechschritt weiter zum zweiten Hearing, jenem bei der SP. Es ist Martin Pfister, der bei der SP den Anfang macht. Markus Ritter startet bei den Grünen. Er ist bereits einige Minuten vor Beginn des Hearings vor dem Fraktionszimmer der Grünen eingetroffen - und zeigt sich dieses Mal weniger redselig als vergangene Woche vor der ersten Hearingrunde. So gibt er nur kurz einem welschen Journalisten gegenüber ein Statement ab. Man kann gespannt sein, was er nach dem Termin bei den Grünen zu sagen hat.

Diese seien in vielen Bereichen kompatibel mit den Anliegen des Frauendachverbands, wenn auch teilweise weniger weitgehend. Ritter zeigt sich offen für ein Entgegenkommen gegenüber der Volksinitiative für einen Elternurlaub von 36 Wochen: «Der Bundesrat wird diese Initiative diskutieren und eine Erhöhung der heute 14 Wochen Urlaub für Mütter und 2 Wochen für Väter ist für mich sicher vorstellbar», sagt der St.Galler Nationalrat.

Wie Gredig auf Nachfrage sagt, mussten Ritter und Pfister je auch eine Frage auf Englisch beantworten. Ritter habe allerdings zu Beginn bereits klargemacht, dass er nur auf Deutsch und Französisch antworten werde. Die Hearings bei der SP und den Grünen seien ja auch noch ausstehend. Sie finden erst am nächsten Dienstag statt. Er stelle einfach ein grosses Interesse fest: «Viele Leute kommen zu mir und wollen mit mir reden.» Was er selbstredend gerne tut.Nach den Anhörungen bei FDP, SVP und Grünliberalen hat Martin Pfister den ersten Teil des Hearing-Marathons bei den Fraktionen hinter sich. An diesem Nachmittag folgt nun nur noch ein Hearing beim Gewerbeverband.

Die Freisinnigen betonen, dass die Mitte aus Ihrer Sicht klar Anspruch auf den freiwerdenden Sitz von Viola Amherd hat und dass man keinen Sprengkandidaten wählen werde.Auch Markus Ritter spricht von einem «intensiven Hearing» bei der FDP, als er nach 50 Minuten das Zimmer verlässt und sich wie zuvor Pfister auf den Weg zur SVP macht. Es sei eine «anspruchsvolle Diskussion» gewesen, das Niveau sehr hoch.

«Ich bin gut vorbereitet», sagt Ritter zu den anwesenden Journalistinnen und Journalisten. Er kenne die FDP-Parlamentarierinnen und -Parlamentarier schliesslich gut und habe daher keine Angst vor deren Fragen. Wie will er überzeugen? «Ich bin einfach so, wie ich bin», sagt Ritter. Er erwarte, dass die Freisinnigen ihn vor allem zu aussenpolitischen Themen, zur Wirtschaft und natürlich zur Verteidigungspolitik löchern.

Die Hearing-Tournee beginnt für die Kandidaten heute Nachmittag - nacheinander - bei der FDP, dann gehts weiter zur SVP und zum Schluss erwarten sie die Grünliberalen.Gefasst und ruhig betritt Martin Pfister den Saal. Stefan Holenstein stellt ihm dieselben Fragen, wie Pfisters Vorgänger. Die beiden Kandidaten gehen von ähnlichen Annahmen aus, wollen auch grösstenteils an denselben Stellen ansetzen.

Nur einmal stolpert Ritter, der eigentlich alle Zahlen und Fachbegriffe bereithält: Als er nach der «Dissuasion» gefragt wird, muss ihm Präsident Holenstein erklären, was das bedeutet. Dieser Begriff kommt aus dem Kalten Krieg und steht für die Abschreckung einer gegnerischen Macht. Ritter wird kurz nervös, doch kann dann versichern, dass das jetzt wichtiger denn je ist.

Auf Platz zwei mit der Note 3,84 liegt Albert Rösti. Der SVP-Bundesrat fällt allerdings leicht zurück, und zwar um 0,16 Noten-Punkte. Das Minus ist jedoch statistisch signifikant bei einem ausgewiesenen Stichprobenfehler von 0,06 Noten-Punkten. Ebenfalls noch auf das Podest schafft es Guy Parmelin . Der zweite SVP-Bundesrat kann ebenfalls gaaanz leicht zulegen, nämlich 0,04 Noten-Punkte.

Dank Last-Minute-Kandidat doch kein Einerticket: Was früher normal war, ist heute undenkbar – das sind die Gründe Es gehe bei seiner Kandidatur nicht um «mehr Landwirtschaft im Bundesrat» und auch nicht um mehr St.Gallen in der Regierung. Es gehe darum, die Herausforderungen anzupacken.Letzte Woche war der St.Galler Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter untergetaucht. Er nahm das Telefon nicht ab, antwortete nicht auf SMS: Die Stille um Ritter war sonderbar - denn eigentlich ist er 365 Tage pro Jahr auf Sendung. Doch Ritter hat seine Stimme wieder gefunden.

Sowohl Pfister wie auch Fraktionschef Bregy betonten vor den Medien mehrfach, dass die Mitte über eine breite Auswahl an hervorragenden Persönlichkeiten verfügen, die sich für das Bundesratsamt qualifizierten. Die zahlreichen Absagen von Parteischwergewichten wollten die beiden nicht überbewerten. hat einen klaren Favoriten: Gerhard Pfister. Da sich ein Teil des Parlaments aber einen Generationenwechsel wünscht, könnte auch der Bündner Nationalrat Martin Candinas das Rennen machen. Er punktet mit seiner Herkunft, er würde die vierte Landessprache repräsentieren.

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