Die IG Limmatmobil geht in die Offensive: Eine Verlängerung des Trams nach Baden müsse um jeden Preis verhindert werden. Das Vorhaben drohe eine Planungsleiche zu werden.
Die IG Limmatmobil geht in die Offensive: Eine Verlängerung des Trams nach Baden müsse um jeden Preis verhindert werden. Das Vorhaben drohe eine Planungsleiche zu werden.Die IG Limmatmobil hat ein grosses Ziel: Sie will verhindern, dass die Limmattalbahn von Killwangen nach Baden verlängert wird. Im Frühling konnte die Gruppierung im laufenden Prozess für ein Gesamtverkehrskonzept in der Region Baden bereits einen wichtigen Sieg erringen.
Für die IG Limmatmobil, die partei- und gemeindeübergreifend tätig ist, geht der Entscheid vom Frühling zu wenig weit. Sie hat vor wenigen Tagen eine neue Plakatkampagne gestartet. Der ehemalige Badener Stadtrat Kurt Wiederkehr , der Mitglied der Gruppierung ist, formuliert es so: «Ziel ist es, die in den Diskussionen um das regionale Gesamtverkehrskonzept immer noch herumgeisternde Idee der Tramverlängerung zu beerdigen.
Im Partizipationsprozess habe sich gezeigt, dass niemand von den Planern die eklatanten Defizite der Streckenführung zu diskutieren bereit sei. Ohne Vision zur Problemlösung mache die Bahn auch in 16 Jahren keinen Sinn, weil sie nicht zu den Bedürfnissen der Region passe. In Killwangen würde die Bahnlinie Wohngebiet durchschneiden, in Neuenhof werde die Trennwirkung der Zürcherstrasse durch das Trassee noch verstärkt, und es sei eine Verschlechterung des heute sehr guten ÖV-Angebots zu erwarten. Gegen eine Limmattalbahn in Wettingen spreche die Tatsache, dass sie nicht zu zwei Verkehrsknotenpunkten führen würde: Weder der Bahnhof noch das Einkaufszentrum Tägerhard würden von der Limmattalbahn erschlossen.
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