Die FDP hoffte, mit dem Ende der «Ampel»-Koalition einen Befreiungsschlag zu landen, wurde jedoch durch unglückliche Kommunikation und geschmacklose Worte in einen negativen Licht dargestellt. Christian Lindner könnte mit diesem Fehler die FDP aus dem Parlament führen.
Mit dem Ende der «Ampel» hofften die Liberalen, einen Befreiungsschlag zu landen. Doch durch unglückliche Kommunikation haben sie sich die Sichtweise ihrer Gegner aufdrängen lassen.2017 führte er die FDP zurück in den Bundestag, nun könnte er sie wieder aus dem Parlament heraus führen: Christian Lindner .In dem Schriftstück, das vor dem Bruch der Koalition am 6.
Derzeit erscheint die Lage für die FDP desaströs: Eigentlich hatte sich die Partei, die in den Umfragen seit Monaten um die 4 Prozent herumdümpelt und damit im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten wäre, vom Ende der «Ampel» einen Befreiungsschlag versprochen: Die Wähler, so das Kalkül, hätten die FDP dafür belohnen sollen, das Land von der ungeliebten Koalition erlöst zu haben.
Wie sich die FDP selbst schadet, ist dennoch bemerkenswert: Wäre die Partei von Anfang an dazu gestanden, den Bruch gewollt und geplant zu haben, stünde sie nun wahrscheinlich besser da. Und dass man intern gelegentlich Worte wählt, die von Aussenstehenden als frivol empfunden werden, mag deutsche Hauptstadtjournalisten empören, hätte potenzielle FDP-Wähler jedoch nicht unbedingt abgeschreckt.
Nun ist aus der Partei eine Kakofonie von Stimmen zu vernehmen. Besonders hervor tut sich Franziska Brandmann, die Chefin der Nachwuchsorganisation Junge Liberale: Sie stimmt in die moralische Empörung mit ein; des Beifalls weiter Teile der deutschen Medien kann sie sich sicher sein, ihrer Partei hilft sie damit nicht.Er kann gar nicht genug betonen, wie stolz er auf seine Partei sei, die das Land von der «Ampel» befreit habe.
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