Leidenschaft schlägt Klasse: Zug United im Wechselbad der Gefühle

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Die Zuger haben am Samstag die Tabellenführung in der LUPL verloren – am Sonntag waren sie bereits wieder Leader.

Zug mit Robin Nilsberth bekundet Mühe mit kampfstarken Gegnern.Auch eine Runde vor dem Qualifikationsende liegen Zug United und Wiler-Ersigen punktgleich an der Spitze der LUPL-Tabelle. An einem verrückten Wochenende liessen beide Spitzenteams gegen deutlich schwächer eingeschätzte Mannschaften Punkte liegen: Die United am Samstag gegen Malans , die Berner am Sonntag gegen Thurgau . Für die Zuger war es die zweite überraschende Niederlage innerhalb von Wochenfrist.

Die Malanser nahmen die Geschenke des Favoriten gern an. Beim Siegtreffer in der 47. Minute standen Linus Arnold und Albin Sjögren beim hohen Verteidigen schlecht. So kam Remo Buchli völlig frei zum Abschluss im Slot. Arnold spielte anstelle von Liga-Toptorschütze Sami Johansson in der ersten Linie und hatte das 1:0 für die Gäste erzielt . Doch das Fehlen Johanssons machte sich mit Fortgang der Partie bemerkbar.

Nach Gustafssons Tor zum 6:2 schien die Partie gelaufen – doch rund 12 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit stand es nur noch 6:5. Zug bewies letztlich Abgeklärtheit vor dem eigenen Tor und konnte doppelt jubeln: über den Sieg und die Tabellenführung. Um diese zu verteidigen, braucht es wohl drei Punkte in der letzten Qualifikationspartie vom 2. März. Während die Zuger dannzumal auf das Überraschungsteam aus Uster treffen, empfängt Wiler-Ersigen das abgeschlagene Schlusslicht St.Gallen. Zuvor geht es für die United aber um einen Titel: Am kommenden Samstag treffen sie im Cupfinal in der Berner Wankdorfhalle auf Rychenberg Winterthur .

Durch diese Niederlage hat die United den zweiten Tabellenplatz verloren, Emmental und Laupen sind vorbeigezogen. Da diese beiden Teams in der letzten Qualifikationsrunde am 1. März aufeinandertreffen, stehen die Chancen der Zugerinnen gut, sich vor den Playoffs zu verbessern. Sie treffen auf Chur, das definitiv in den Playoffs steht. St.Gallen und die FB Riders spielen hingegen gegen den Abstieg.

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