Die Einwohnerratssitzung in Brugg stand unter dem Thema der Verlängerung der Sicherheitspatrouille zur Bekämpfung der Drogenszene. Der Antrag des Stadtrats, einen Nachtragskredit von 261'000 Franken zu bewilligen, wurde trotz heftiger Diskussionen und Gegenantrag der SP mit 29 Ja-Stimmen angenommen.
«Langfristig aber keine Lösung»: Einwohnerrat stimmt dennoch für Verlängerung der Sicherheitspatrouille
Die Sicherheitspatrouille habe sich in der Pilotphase im letzten Jahr als kurzfristige, wirksame Massnahme erwiesen. Dies zeige, dass es diese zusätzliche Patrouille eines privaten Sicherheitsdienstes brauche. «Wie wir festgestellt haben, gibt es sofort wieder eine grössere Ansammlung von Suchtkranken, wenn wir sie nicht haben.» Wettstein ging auch
und fügt an: «Die Arbeitsgruppe Schadensminderung tagt im Februar und diese hat sich vorgenommen, ein Umsetzungsprojekt zu erarbeiten.» Möglich wäre in Brugg eine Art Gassenküche.Bevor es zur Diskussion über den städtischen Antrag kam, stellte Einwohnerrätin Alexandra Dahinden im Namen der SP einen Gegenantrag.
SVP-Einwohnerrat Miro Barp lehnte den Antrag ab und fügte an, wenn die SP die Patrouille abschaffen und andere schadensmindernde Massnahmen einsetzen wolle, vergessen sie, dass die Sicherheitspatrouille eine solche Massnahme sei. Daraufhin meldete sich Reto Bertschi zu Wort: «Es geht im Antrag nicht um eine Abschaffung der Sicherheitspatrouille, sondern lediglich um eine zeitliche Begrenzung.» Der Gegenantrag wurde jedoch mit 16 Ja-Stimmen und 29 Nein-Stimmen abgelehnt.
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