Russland und die Ukraine sind zu schwach, um Erfolge zu erzielen, aber auch zu stark, um signifikante Verluste hinnehmen zu müssen.
Im Donbass fällt es den Russen schwer, weitere Gebiete zu gewinnen: Soldaten vor dem Asowstal-Werk in Mariupol.Russland warf den USA am Dienstag vor, mit Geheimdienstinformationen direkt in den Krieg in der Ukraine einzugreifen. Als Beleg dafür führten sie ein Interview mit Wadim Skibizki, dem stellvertretenden Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, mit der britischen Zeitung «The Telegraph» an.
Der Vorwurf aus Moskau kommt zu einer Zeit, in der die russischen Streitkräfte in der Ukraine nicht richtig zu wissen scheinen, wie es weitergehen soll. Nach wochenlangen, teils sehr schweren Kämpfen nehmen nun auch die Gefechte im Süden der Ukraine weiter an Intensität zu. Es zeichnet sich aber gleichzeitig an allen Kriegsschauplätzen ab, dass derzeit keine der beiden Seiten grössere Erfolge erzielen kann.vorzurücken. Die ukrainischen Verteidiger schaffen es im Gegenzug aber auch nicht, die Angreifer hinter die Landesgrenze zurückzudrängen. Wie im Donbass und im Süden stehen ukrainische Positionen dort unter ständigem russischem Artilleriefeuer.
Im Kreml scheint man die Drohungen von einer Gegenoffensive allerdings etwas ernster zu nehmen. So soll zuletzt eine grosse Anzahl an Truppen aus dem Donbass in den Süden, vor allem in die Regionen um Cherson und südlich der Stadt Saporischschja, verlegt worden sein. Unklar ist derzeit, was das für die ohnehin nur schleppend vorangehende Offensive der russischen Armee im Donbass bedeutet.läuft dort alles planmässig ab.
Es macht den Eindruck, als seien momentan beide Seiten zu schwach, um Erfolge zu erzielen, aber auch zu stark, um signifikante Verluste hinnehmen zu müssen. Möglicherweise eine gefährliche Mischung: Beide Seiten könnten sich gezwungen sehen, zum Erreichen ihrer Ziele grosse Risiken einzugehen.
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