Seit Ende Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine. Alle Neuigkeiten und Reaktionen dazu erfahren Sie in unserem Newsblog.
Angesichts des Vormarsches russischer Truppen im ostukrainischen Gebiet Charkiw hat die ukrainische Armee Reserven an den Abschnitt Kupjansk verlegt. «Stellungen wurden verstärkt, gewisse methodische Empfehlungen gegeben und Reserven verlegt», sagte der Sprecher der Armeegruppe Ost, Serhij Tscherewatyj, am Dienstag im ukrainischen Nachrichtenfernsehen. Das verhindere weitere Vorstösse des Gegners.
Die Ukraine hatte bei den vorherigen Sommerspielen in Tokio vor zwei Jahren mit 19 Medaillen und einer Goldmedaille den 44. Rang im Medaillenspiegel belegt. Die russischen Sportler hingegen stellten mit 71 Medaillen, davon 20 goldenen, das fünftstärkste Team. Russland konnte bereits damals wegen des Skandals um staatliches Doping nicht unter der eigenen Flagge antreten. Stattdessen nahmen die Russen als Vertreter des Russischen Olympischen Komitees teils.
Auch die Stadt Lwiw und ihr Umland wurden getroffen. In Lwiw seien 15 Menschen verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Maxym Kosyzkyj mit. 40 Gebäude seien beschädigt worden. Bürgermeister Andrij Sadowyj zeigte in einem Video einen tiefen Bombenkrater, der angeblich im Aussengelände eines Kindergartens entstanden war. Die betroffenen Gebiete der Westukraine grenzen an Polen und damit an Nato und EU.
Derweil gaben die USA bekannt, dass sie der Ukraine weitere Militärhilfe zur Verfügung stellen. Und Bundesfinanzminister Christian Lindner äusserte Sympathie für eine Abgabe von Marschflugkörpern des Typs Taurus an das angegriffene Land.Selenski verlieh bei seinem Frontbesuch Auszeichnungen an Soldaten. Begleitet wurde er vom Chef seines Büros, Andrij Jermak, dessen Stellvertreter Roman Maschowez und Brigadegeneral Artem Bohomolow.
Anschliessend verlieh der Staatschef Auszeichnungen an Soldaten. Begleitet wurde er vom Chef seines Büros, Andrij Jermak, dessen Stellvertreter Roman Maschowez und Brigadegeneral Artem Bohomolow. Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar hatte zuvor mitgeteilt, dass die ukrainischen Einheiten südlich von Bachmut in der vergangenen Woche drei Quadratkilometer Land zurückerobert hätten.
Die Ukraine wehrt seit mehr als 17 Monaten eine russische Invasion ab, sie wird dabei vom Westen unterstützt. Eine vor etwa zehn Wochen gestartete Gegenoffensive ist bisher hinter den hohen Erwartungen zurückgeblieben.Russland hat die südukrainische Region Odessa am Schwarzen Meer nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht zum Montag erneut mit Raketen und Kamikaze-Drohnen angegriffen.
Allein im Dorf Schyroka Balka in der Region Cherson hatte russische Artillerie ukrainischen Behörden zufolge am Sonntag fünf Menschen getötet, darunter eine vierköpfige Familie mit Vater, Mutter, einem zwölfjährigen Sohn und einem erst gut drei Wochen alten Baby. Die Region wurde im Verlauf des Tages 17 Mal beschossen, wie Selenski in seiner Ansprache sagte.
Drei der Drohnen wurden den Ministeriumsangaben zufolge über dem Gebiet Belgorod abgefangen, eine davon schon in der Nacht auf Sonntag. In den vergangenen Wochen sind mehrere mutmasslich ukrainische Kampfdrohnen bis in die russische Hauptstadt Moskau geflogen und haben dort Sachschaden angerichtet.Ein russisches Kriegsschiff soll nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau auf dem Schwarzen Meer ein Frachtschiff Richtung Ukraine mit Warnschüssen gestoppt haben.
Scholz sagte, Deutschland sei das Land, das nach den USA die Ukraine am meisten unterstütze. «Wir machen das vor allem mit Panzern, mit Artillerie. Wir haben das gemacht mit sehr viel Luftverteidigung.» Scholz verwies darauf, das der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Deutschland für die beiden weiteren Abschussrampen des Flugabwehrsystems Patriot gedankt hatte.
Seit dem Aufstand im Juni sei der russische Staat gegen andere Geschäftsinteressen von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin vorgegangen, berichtete das Ministerium. «Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass der Kreml die Gruppe nicht mehr finanziert», hiess es. Wenn der russische Staat die Söldner nicht mehr bezahle, kämen die Behörden in Belarus als zweitplausibelster Geldgeber in Frage.
Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau eine ukrainische Drohne über dem russischen Gebiet Belgorod abgeschossen. Gegen 4.00 Uhr morgens sei der Angriff in der an die Ukraine angrenzende Region vereitelt worden, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass am Sonntag unter Berufung auf das Ministerium. Die russische Raketenabwehr habe die Drohne entdeckt und zerstört. Es gebe keine Berichte über Schäden oder Opfer.
Die Lieferung der neuen Patriot-Systeme durch Deutschland war vor wenigen Tagen bekannt geworden. Bereits unmittelbar danach hatte sich Selenskyj auch bei Scholz bedankt. Für die Ukraine sind die in den USA gebauten Patriot-Systeme besonders wertvoll, weil sie nach Kiewer Angaben schon mehrmals russische Hyperschallraketen abgefangen haben. Jede Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung bedeute die Rettung Tausender Menschenleben, betonte Selenski .
Das britische Verteidigungsministerium wiederum berichtete, dass Russland angesichts des ukrainischen Drucks weitere Truppen nach Saporischschja schicke. Die Russen hätten wahrscheinlich Luftlandetruppen aus der Region Cherson in die Gegend um Orichiw verlegt, teilte das Ministerium in seinem regelmässigen Geheimdienst-Update mit.
Die Befürchtung, dass die Ukraine mit den bunkerbrechenden Waffen russisches Gebiet beschiessen könnte, gilt als Grund für das Zögern in Berlin. Allerdings steigt der Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz , die Taurus-Lenkraketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern an die Ukraine zu liefern. Einem «Spiegel»-Bericht zufolge wird erwogen, die Waffen so zu programmieren, dass sie nicht gegen Ziele in Russland gerichtet werden können.
Der Präsident berichtete in Kiew, er habe mit den Chefs von Armee, Geheimdienst und Marine sowie Regierungsvertretern über dieses Thema beraten. Russland hatte Mitte Juli seine Sicherheitsgarantien für ukrainische Getreideausfuhren über das Schwarze Meer zurückgezogen. Mit Luftangriffen auf Häfen wie Odessa versuchte Moskau dann, die Infrastruktur für solche Exporte zu zerstören.
Am Mittwoch hatte es in Sergijew Possad eine heftige Explosion gegeben - offiziellen Angaben zufolge in einem Pyrotechnik-Lager, das auf dem Fabrikgelände untergebracht war. Demnach soll menschliches Versagen die Ursache gewesen sein.
Auch in der umkämpften ostukrainischen Region Donezk wurden laut Behörden am Donnerstag und am Freitag ein Zivilist von russischer Artillerie getötet und neun weitere verletzt - darunter auch ein Kind. Mehr als 80 Gebäude im Umland wurden demnach beschädigt. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe mitgeteilt, dass russische Hyperschallraketen des Typs «Kinschal» abgefeuert wurden. Auch aus den westukrainischen Gebieten Winnyzja und Chmelnyzkyj wurde vom Einsatz der Flugabwehr berichtet. Der Luftalarm war wegen aufgestiegener russischer MiG-31K-Jets landesweit ausgelöst worden.
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