In der Demokratischen Republik Kongo grassiert eine mysteriöse Krankheit. Laut Behörden sind bereits fast 400 Menschen infiziert.
In der Demokratischen Republik Kongo grassiert eine mysteriöse Krankheit. Laut Behörden sind bereits fast 400 Menschen infiziert.Die Lage in der Region Panzi bleibt besorgniserregend.«Deutsche Welle» berichtet, dass die ersten Fälle bereits am 24. Oktober registriert wurden. Erst am 1. Dezember erreichte jedoch eine Alarmmeldung die nationale Gesundheitsbehörde.
Ausserdem mangelt es an Notfallmedikamenten und einem Frühwarnsystem. Laut «Focus» sind derzeit nur zwei Epidemiologen vor Ort in der Demokratischen Republik Kongo.Besonders betroffen sind Kinder unter fünf Jahren. Sie machen 40 Prozent der Erkrankten aus. Gesundheitsminister Roger Kamba erklärt gegenüber «Deutsche Welle», dass in der Region Panzi über 60 Prozent der Kinder unterernährt sind.Über die Zahl der Todesopfer gibt es widersprüchliche Angaben. Die Gesundheitsbehörden der Provinz Kwango sprechen von 130 Verstorbenen.Der kongolesische Gesundheitsminister Roger Kamba - Samy Ntumba Shambuyi/AP
«Focus» erklärt diese Diskrepanz damit, dass die höhere Zahl auch Todesfälle ausserhalb von Gesundheitszentren umfasst. Menschen, die zu Hause mit ähnlichen Symptomen verstorben sind, werden mitgezählt.Herausforderungen für das Gesundheitssystem Die Gesundheitsversorgung in der abgelegenen Region Panzi ist rudimentär. Die «Deutsche Welle» berichtet, dass vor zwei Jahren bereits eine schwere Typhus-Epidemie in der Gegend auftrat. Die aktuelle Krise verschärft die bestehenden Probleme.
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