Hochrangige Politiker aus Israel und aus den Palästinensergebieten bekräftigten in einem gemeinsamen Statement, dass sie die Situation deeskalieren und mehr Gewalt verhindern wollen.
Im Nahen Osten eskaliert die Gewalt seit Wochen: Nach israelischen Militäreinsätzen kommt es wiederholt zu Raketenangriffen aus dem Gazastreifen, auf die Israel wiederum mit Beschuss reagiert.
Spirale der Gewalt im Ramadan verhindernUm eine weitere Gewalteskalation zu verhindern, haben sich am Samstag nun hochrangige Vertreter der israelischen Regierung und der Palästinenserbehörde unter Schirmherrschaft von USA und Ägypten im jordanischen Akaba zu Gesprächen getroffen. «Man ist zunehmend beunruhigt darüber, was nach Beginn des Ramadans nächsten Monat passieren könnte», sagt Gisela Dachs. Die Journalistin lebt in Tel Aviv.
Bei dem hochrangigen Treffen – daran hat auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas teilgenommen – ging es um eine Deeskalation der explosiven Lage. Die Spirale von israelischen Militäroperationen und Anschlägen von Palästinensern gegen Israelis solle irgendwie durchbrochen werden, so Dachs. 02:50 Video Archiv: Spirale der Gewalt in Israel Aus Tagesschau vom 30.01.2023. abspielen. Laufzeit 2 Minuten 50 Sekunden. Dafür würden die im Gazastreifen regierende islamistische Hamas sowie der militante Islamische Dschihad zunehmend populärer – auch im Westjordanland, stellt Dachs fest. «Sie sorgen dafür, dass Waffen unter die Leute kommen.» Auch gebe es in den sozialen Medien sehr viel Propaganda gegen die Palästinenserbehörde.
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