Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, äußerte sich beim World Economic Forum in Davos über die Unterstützung der Ukraine durch die Schweiz. Er betonte die Notwendigkeit klarer Positionen inmitten des größten Krieges in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Parallel dazu wurden neue strategische Partnerschaften in der internationalen Politik geschlossen, wie die zwischen Russland und dem Iran sowie die zwischen der Ukraine und Großbritannien.
Klitschko fordert von der Schweiz «mehr Unterstützung für die Ukraine» ++ London und Ukraine schliessen Vertrag über 100 Jahre
Zuvor hatte Grandi frontnahe Regionen und Gebiete an der russischen Grenze besucht und Gespräche mit Ministerpräsident Denys Schmyhal geführt. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht seien 27 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Woronesch, Tambow und Kursk abgefangen worden. Diese Militärangaben waren nicht unabhängig überprüfbar.Im Gebiet Tambow habe der Angriff einer Pulverfabrik in dem Ort Kusmino-Gat gegolten, berichtete der russische Telegramkanal Shot. Dies wurde auch aus ukrainischen Quellen bestätigt.
Der unangekündigte Besuch des britischen Premiers ist seine erste Reise in die Ukraine seit seinem Amtsantritt im Juli. Starmer besuchte das Land 2023, als er noch Oppositionsführer war, und führte seit seinem Amtsantritt zweimal Gespräche mit Selenskyj in der Downing Street.Nach dem Abschuss eines Militärhubschraubers der eigenen Streitkräfte hat ein russisches Gericht einen Offizier der Flugabwehr zu zwei Jahren und zehn Monaten Straflager verurteilt.
Bereits Ende vergangener Woche hatten die USA umfangreiche neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor verhängt. Sie ergänzen eine lange Reihe von Massnahmen, die die USA und ihre Verbündeten – darunter auch die Europäische Union – seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine ergriffen haben, um Russlands Einnahmen und militärische Kapazitäten zu schwächen.
Litauen, Estland und Lettland planen, sich am 8. Februar aus dem gemeinsamen, synchron geschalteten Stromnetz mit Russland und Belarus zu lösen, dem sie aus historischen Gründen seit Sowjetzeiten angehören.
Trumps designierter Ukraine-Beauftragter, Ex-General Keith Kellogg, soll das Vorhaben voranbringen und hat erste Vorstellungen zur Umsetzung skizziert. Sie laufen auf ein Einfrieren der Kämpfe entlang der derzeitigen Frontlinie hinaus. Die Forderung der Ukraine nach einer Nato-Mitgliedschaft als Sicherheitsgarantie lehnt Kellogg ab.
Die Ukraine wird zwar kaum offiziell auf ihre von Russland besetzten Gebiete verzichten wollen. Zuletzt sind aber Forderungen aus Kiew, dass die Russen sich hinter die Grenze zurückziehen müssen, praktisch verstummt. Putin will seine Eroberungen behalten, um seinen Landsleuten einen Sieg zu präsentieren. Da sich die Russen im Vorteil wähnen, werden sie womöglich weitere Gebietsansprüche stellen.
Seinen Angaben nach wurde die Region mit Marschflugkörpern beschossen. Tote und Verletzte habe es nicht gegeben. Auch Notabschaltungen des Stroms seien in Lwiw nicht notwendig gewesen. Im benachbarten Iwano-Frankiwsk wurden ebenfalls Anlagen der Energieversorgung beschossen. Die Notdienste seien im Einsatz, die Lage unter Kontrolle, versicherte die Gouverneurin Switlana Onyschtschuk.
Die Luftwaffe stellte mehrere Raketensalven fest. Der Bürgermeister der westukrainischen Stadt Lwiw berichtete von Luftangriffen auf die Energieinfrastruktur. «Während des morgendlichen Angriffs wurden feindliche Marschflugkörper in der Region registriert», sagte Andrij Sadowyj. Gouverneur Maxym Kosyzkyj teilte mit, in der Gegend von Drohobytsch und Stryj seien zwei Infrastruktureinrichtungen getroffen worden.
«Man macht sich aber tatsächlich überhaupt gar keine Sorgen um die Unterstützung der europäischen Partner und insbesondere auch nicht, was Deutschland angeht», stellte Pistorius in der ARD fest. Sollte die Unterstützung der US-Regierung künftig ausbleiben, könne Europa dies auffangen, zeigte sich Pistorius überzeugt. «Aber es wäre ein Kraftakt.
Die Ziele der Drohnenangriffe lagen bis zu 1100 Kilometer tief auf russischem Gebiet, zum Beispiel in den Städten Kasan und Engels an der Wolga. Im Einzelnen liessen sich die Angaben beider Kriegsparteien nicht unabhängig überprüfen.An der Front in der Ostukraine stehen die ukrainischen Verteidiger weiter unter Druck der vorrückenden russischen Truppen. Es fehlt zur Abwehr vor allem an Infanteristen.
«Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ukraine in diesem Jahr aufhört zu existieren», sagte er. Bei der Republik Moldau sei es wahrscheinlich, «dass sie zu einem anderen Staat kommt oder überhaupt aufhört zu existieren». Patruschew ist ein enger Weggefährte Putins und ein Verfechter der Grossmachtansprüche Russlands, auch wenn er seit 2024 im Kreml nur noch als Berater für Schifffahrtspolitik zuständig ist.
Pistorius äusserte die Erwartung, dass es in laufenden Verhandlungen in Deutschland über weitere Hilfen für die Ukraine in Höhe von drei Milliarden Euro eine Lösung geben werde. Er verwies darauf, dass es für 2025 nach dem Bruch der Ampel-Koalition aber keinen Haushalt gebe. Engels liegt etwa 600 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. Von dem Luftwaffenstützpunkt steigen regelmässig Bomber für den Beschuss des Nachbarlandes auf. Das Treibstofflager dient auch deren Versorgung.Verteidigungsminister Boris Pistorius ist zu Gesprächen in Kiew eingetroffen, um mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland zu beraten.
Der «Spiegel» hatte in der vergangenen Woche über einen regierungsinternen Disput berichtet, bei dem es um weitere Waffenlieferungen in Höhe von drei Milliarden Euro an die Ukraine gehe. Pistorius und Aussenministerin Annalena Baerbock seien dafür, Bundeskanzler Olaf Scholz sehe keinen Bedarf für eine weitere Aufstockung.Verteidigungsminister Boris Pistorius ist zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung in Kiew eingetroffen.
Ganz ähnlich sollen schon im November Schäden an zwei Glasfaserkabeln entstanden sein, darunter das besagte zwischen Helsinki und Rostock. Damals geriet das chinesische Schiff «Yi Peng 3» unter Verdacht, die Schäden verursacht zu haben. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte bereits kurz nach Bekanntwerden der Beschädigungen davon gesprochen, dass man von Sabotage ausgehen müsse.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen insgesamt etwa zehn Schiffe an dem Einsatz beteiligt sein. Aus der Bündniszentrale in Brüssel gab es vor dem Gipfel bislang keine offiziellen Angaben dazu. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sagte in seiner täglichen Videoansprache an die Nation am Sonntagabend, die Kämpfe in der Gegend von Pokrowsk seien in den vergangenen Tagen am heftigsten gewesen. Die russischen Angriffstruppen versuchen seit Monaten, Pokrowsk einzunehmen. Das ukrainische Militär ist an Teilen der etwa 1.000 Kilometer langen Front in Bedrängnis geraten, vor allem im Osten des Landes, wo sich Pokrowsk befindet.
Die USA haben wegen Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine in der vergangenen Woche weitere Sanktionen gegen den russischen Energiesektor verhängt. So werden die Ölkonzerne Gazprom Neft und Surgutneftegas, aber auch 183 Tanker, die mutmasslich zur Schattenflotte Russlands gehören, mit Restriktionen belegt. Das sind Tanker und Frachter, die Russland nutzt, um bestehende Sanktionen beim Öltransport zu umgehen. Betroffen ist zudem der russische Atomkonzern Rosatom.
Rund um den Verkehrsknotenpunkt Pokrowsk seien die russischen Truppen inzwischen zu einer neuen Taktik übergegangen, berichtete die «Financial Times» unter Berufung auf ukrainische Militärquellen. Demnach versuchten die russischen Truppen, die inzwischen stark befestigte Stadt zu umgehen. Die aus dem Süden vorgehenden russischen Einheiten zielten inzwischen auf Positionen im Westen der Stadt, um Pokrowsk möglichst vom Nachschub abzuschneiden.
Südkoreas Nachrichtendienst NIS hatte zuvor ukrainische Berichte über zwei nordkoreanische Kriegsgefangene bestätigt. Wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, soll einer der gefangenen Soldaten während seines Verhörs angegeben haben, er habe nicht gewusst, dass er in ein Kriegsgebiet entsandt worden sei. Er habe angenommen, es handele sich bei seiner Entsendung lediglich um einen Ausbildungseinsatz.
Im russischen Angriffskrieg gegen das Nachbarland greifen sich beide Seiten fast täglich gegenseitig mit Drohnen an. Die Folgen der ukrainischen Angriffe stehen dabei aber in keinem Verhältnis zu den von Russland verursachten Schäden und Opfern im Nachbarland. Valtonen rechnete damit, dass ein Gipfel der an die Ostsee grenzenden Nato-Länder am kommenden Dienstag in Helsinki zu weiteren, langfristigeren Massnahmen führen wird. Die technische Überwachung des Ostsee-Raums müsse intensiviert werden, weil sich die kritische Infrastruktur in den Tiefen der Ostsee nicht bloss mit traditionellen Schiffen bewachen lasse, sagte sie.
Diese Woche hatte der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State die Einnahme der strategisch wichtigen ukrainischen Kleinstadt Kurachowe durch russische Truppen bestätigt. Die Kämpfe um Kurachowe dauerten rund zwei Monate. Die Kontrolle über die Kleinstadt verschaffe den Russen zahlreiche Vorteile, um nun ihre Offensivoperationen nach Westen zu verlagern, hiess es.Japan hat wegen des Ukraine-Krieges zusätzliche Sanktionen gegen Russland verhängt.
Trump brüstet sich regelmässig mit seinen guten Kontakten zu Putin. Im Präsidentschaftswahlkampf hatte er wiederholt behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden, möglichst noch vor seinem Amtsantritt. Wie, das verriet er nicht.Die UN-Menschenrechtsexperten in der Ukraine haben die zunehmende Zahl ziviler Opfer durch russische Fliegerbomben beklagt.
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