DeepSeek, ein chinesisches KI-Start-up, löst Panik an den US-Börsen aus. Der kostenlose KI-Assistent R1 stellt die Dominanz von US-Tech-Giganten in Frage und treibt die Aktienkurse in den Keller.
Ein chinesisches Start-up sorgt mit einem kostenlosen KI-Assistenten für Aufsehen an den weltweiten Börsen . DeepSeek, das Unternehmen hinter dem KI-Modell R1, hat in kurzer Zeit eine enorme Popularität erreicht und damit die Aktien von US- Technologie konzernen unter Druck gesetzt. R1, ein Open-Source-Chatbot, steht derzeit an der Spitze der Download-Charts in zahlreichen App Stores.
Die kostenlose Verfügbarkeit von R1 und seine vergleichbare Leistung zu teureren US-amerikanischen KI-Modellen löste Panik aus, da sie die Dominanz der US-Tech-Giganten in Frage stellt. Investoren fürchten, dass die hohen Bewertungen von Technologieunternehmen wie Nvidia, Microsoft und Alphabet nicht mehr gerechtfertigt sind. An der Wall Street sind die Kurse bereits deutlich gesunken. Nvidia Aktien haben im vorbörslichen Handel um 10 Prozent verloren, und auch andere Tech-Unternehmen wie Broadcom, Microsoft und Palantir verzeichneten starke Kursrückgänge. Der Technologieindex Nasdaq und der S&P 500 gingen ebenfalls deutlich in den Keller. Während DeepSeek selbst mit hohen Zugriffszahlen und Ausfällen auf seiner Website zu kämpfen hatte, ist die Angst vor einem Crash der Tech-Werte immens. Analysten warnen vor einer Überbewertung des Technologie-Sektors und sehen in DeepSeels kostenlose KI-Lösung einen großen Wettbewerbsvorteil für chinesische Unternehmen. Die Situation zeigt, dass die US-amerikanische Führung im Bereich Künstliche Intelligenz möglicherweise nicht so unumstritten ist, wie lange angenommen
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