Spaniens Kartoffelexport ist 2024 mengenmässig um 1,7% auf 298’594 Tonnen gewachsen, umsatzmässig dank deutlich gestiegener Preise um 5,8% auf umgerechnet rund 165 Millionen Franken. Gegenüber dem Fünf-Jahres-Mittel fallen die Zuwächse deutlich größer aus.
Spaniens Kartoffelexport wächst immer weiter, trotz einer im Vergleich zum langjährigen Mittel niedrigen Produktion. Das zeigt eine Statistik, die jetzt das Landwirtschaft sministerium in Madrid vorgelegt hat.
Demnach wird die diesjährige Exportmenge an spanischen Kartoffeln auf 298.594 Tonnen geschätzt; das wären 1,7% mehr als im Vorjahr und 19% mehr als das Mittel der Jahre 2019 bis 2023. Die Produktion verharrt dagegen auf dem im Vergleich niedrigen Niveau von 1,93 Millionen Tonnen, trotz einer wieder größeren Anbaufläche.
Über 90 Prozent Export Spaniens Kartoffelexporteure profitierten 2024 zudem von den stark erhöhten Kartoffelpreisen. So ging der Exportumsatz gegenüber dem Vorjahr laut der Schätzung des Ministeriums um 5,8% und gegenüber dem Fünf-Jahres-Mittel sogar um 60,4% auf 177,2 Mio. Euro nach oben. Davon wurden 163,4 Mio. Euro im europäischen Binnenmarkt erwirtschaftet. Der Gesamtexport ist dem Ministerium zufolge in den zurückliegenden Jahren stetig angewachsen.
Die Produktion an Kartoffeln in Spanien hat sich in diesem Jahr zwar weiter erholt, kommt an das Niveau der Jahre bis 2021 aber bislang nicht heran. Gemäss der Statistik des Ministeriums dürfte die spanische Gesamtproduktion an Kartoffeln 2024 bei rund 1,93 Mio Tonnen liegen. Damit würde die Vorjahresmenge laut dem Ressort zwar um 0,6% übertroffen, der Durchschnittswert für die Jahre 2019 bis 2023 aber um 5,2% verfehlt.
Anbaufläche ausgeweitet Davor hatten die jährlichen Produktionsmengen bei jeweils mehr als 2 Mio. Tonnen gelegen, im Jahr 2019 zum Beispiel bei 2,26 Mio. Tonnen. Zu den Gründen des leichten Mengenwachstums im nun laufenden Jahr äusserte sich das Ministerium nicht. Aus der amtlichen Statistik geht aber hervor, dass die Anbaufläche 2024 nach kräftigen Rückgängen in den Vorjahren nun wieder ausgeweitet wurde, und zwar um 3,1% auf 61’175 Hektar.
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