Die Kritik an X wächst. Auch in der Region verlassen immer mehr Politiker und Institutionen die Plattform von Elon Musk. Dahinter steckt viel Heuchelei.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Kritik an X wächst. Auch in der Region verlassen immer mehr Politiker und Institutionen die Plattform von Elon Musk. Dahinter steckt viel Heuchelei.Es ist vielleicht keine neue Erkenntnis, aber eine, die sich in den letzten Wochen verfestigt hat: X ist nicht mehr in.
Was stimmt: Der Tesla- und Spacex-Chef lässt auf seiner Plattform viel mehr laufen als seine Vorbesitzer. Er spricht von Meinungsfreiheit. Und selbstverständlich dürfen Privatunternehmen und Privatpersonen die Plattform nutzen, die ihnen opportun erscheint. Darum geht es nicht. Doch die öffentlichkeitswirksamen Erklärungen für die Rückzüge von X sind heuchlerisch. Sie widersprechen dem Verständnis einer gelebten Demokratie, der Meinungsfreiheit auch, die viele doch gerade von Musk und Co. so bedroht sehen.Gerade die öffentlichen Behörden bekunden damit immer öfter Mühe.
Wer gegenwärtig so tut, als hätte sich das Internet seit der X-Übernahme durch Musk grundlegend verändert, irrt. In den sozialen Medien geht es seit jeher rau zu und her, das ist keine neue Entwicklung, im Gegenteil. Unsinn und Grenzwertiges haben immer schon zum Programm gehört. Natürlich gibt es plausible Gründe, nicht an diesem Spiel teilhaben zu wollen. Dann hätte man sich aber bereits vor Jahren von der Plattform verabschieden müssen – und nicht erst jetzt, da einem die Meinungen nicht mehr in den Kram passen.Reportage aus Los Angeles
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