Jon Stewart zieht Bilanz nach zwei Wochen Trump

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Jon Stewart zieht Bilanz nach zwei Wochen Trump
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Jon Stewart zieht in seiner «Daily Show» Bilanz nach zwei Wochen Donald Trump und kritisiert dessen Politik in Bezug auf Transmenschen, DEI-Vorschriften und den Handelskrieg mit Kanada, Mexiko und der EU. Er moniert auch die schwache Antwort der Demokraten auf Trumps Vorgehen.

Jon Stewart zieht in der « Daily Show » Bilanz nach zwei Wochen Donald Trump . Stewart kritisiert, dass sich die Regierung auf die Bekämpfung von Transsexuellen und DEI-Vorschriften fixiert.Stewart moniert die schwache Antwort der Demokraten auf Trumps Gebaren. Die Republikaner würden die «Grundeinstellung für Kompetenz» aus «Weisser Typ» stellen, obwohl viele von ihnen ihre Jobs nicht ausüben dürften, wenn es wirklich nach Leistung ginge.

Immer am Montagabend übernimmt Jon Stewart die Moderation der «Daily Show». Und nachdem Donald Trump seit zwei Wochen an der Spitze der USA steht, ist das weltweite Interesse an dem, was die Late-Night-Legende zu sagen hat, enorm: In gut 5 Stunden wird sein Monolog auf YouTube eine Million mal angesehen. Nach diesen zwei Wochen zeige sich, welche «bösen kraftvollen Kräfte» am Werk sind, vor denen Trump die USA retten will. Im Newsclip ab Minute 1:38 erfährt der Zuschauer, dass US-Behörden auf ihren Websites die Referenzen auf Transmenschen tilgen: Statt LGBT heisst es nur noch LGB, also Lesben, Schwule und Bisexuelle. Das Studiopublikum buht. «Sie haben keine Ahnung, welchen Schaden das T in unserer Nation angerichtet hat» kommentiert Stewart und erntet Gelächter. «Konsonanten», zürnt er. «Ich denke, ihr werdet alle zustimmen, wenn ich sage: Es gibt kein T in USA.» Stewart macht eine Kunstpause. «Gut, wenn man es ausschreibt, gibt es ein Problem.» Welche anderen Dinge machen die USA «great again»? In offiziellen Mails und Internetadressen dürfen keine Pronomen mehr vorkommen. «Keine Pronomen mehr in Mailsignaturen: Viel Glück beim Unterschreiben der E-Mails, Präsident Xi», kalauert der Moderator, weil der Name von Chinas starken Mann wie das Wort «she» klingt.Trump beweise damit, dass er «immer noch eine Art A****» sei. «Aber glaubt mir: Er hat seinen Blick nicht von Amerikas wahren Staatsfeinden abgewendet», sagt der 62-Jährige. Im Video ab Minute 3:25 folgen die News, die die Welt ins Schwitzen bringen: Panama, Grönland, Dänemark im Krisenmodus. «Es ist die Achse von ‹Wo sind die?›», feixt Stewart. Es gebe aber noch schlimmere Finger, die viel näher seien als gedacht: Zölle für Kanada, Mexiko und bald auch die EU sollen folgen. «Was passiert hier?», flüstert Stewart. «Die EU? Kanada? Haben wir noch irgendwelche Freunde? Ich meine: Mexiko verstehe ich. Trump hasst Mexiko eigentlich seit . Das ist die Wahrheit. Aber Kanada?» Der New Yorker ist einigermassen fassungslos: «Wir zetteln eine Schlägerei mit unserem zuverlässigsten und angenehmsten Freund an, dem der Verbündeten?»Das müsse wohl der neue, harte Trump sein: «Du musst auf den Gefängnishof gehen und direkt auf den einen Typen zu – der wirklich überhaupt kein Problem zu sein scheint –», Gelächter im Publikum, «und», Stewart imitiert einen Messerstich», «nimm das, bester Freund, der bereitwillig bei jedem lächerlichen Krieg mitgekämpft hat, in dem wir je waren. Das soll dem Rest der Welt eine Lektion sein: Wir sind ein schrecklicher Freund.» Zumindest erkläre Trump, warum er so ein Problem mit dem Nachbarn hat, verteidigt ihn Stewart – zu sehen ab Minute 6:25: «Ich habe mir einige der Deals angeguckt, die gemacht wurden. Ich sagte: Wer zur Hölle hat diese Deals gemacht, die so schlecht sind?» «Ladys and Gentlemen», grinst John Stewart und im Studio lachen die Leute bereits. «Nicht vorgreifen», stimmt Stewart ein. Jeden ist klar, was nun kommt – im Rückblick auf das Jahr 2018: Trump selbst unterschreibt im folgenden Newsclip ein neues Handelsabkommen, das NAFTA ersetzt. «Das beste Handelsabkommen, das je geschlossen wurde», lobt sich der damalige und jetzige Präsident nach der Unterzeichnung noch selbst. «Doh», kommentiert Stewart im Stil des Zeichentrick-Zampano Homer Simpson. Und die Demokraten? Schicken ausgerechnet Chuck Schumer vor, der im Clip am Minute 7:36 keine gute Figur macht. Der zeigt, was Trumps Zölle alles teurer machen. Er sagt: «Sie werden sich auf ihre ‹Guac› auswirken. Denn woraus ist Guacamole gemacht? Avocados.» John Stewarts Gesicht spricht Bände: «Deine Antwort auf den Handelskrieg ist, uns verdammt nochmal zu erzählen, dass Guacamole aus Avocados gemacht ist?» Stewart wendet sich in die zweite Kamera: «Demokraten», sagt er vertraulich, «könnt ihr bitte aufhören, Schumer antraben zu lassen? Immer, wenn Trump ins Unwirkliche abdriftet, ist er nicht gut dabei. ‹Hey, wenn sollen wir bringen, um einen der gerissensten präsidialen Medien-Manipulatoren der Geschichte zu bekämpfen?› ‹Keine Ahnung. Wie wär's mit Schumer? Er ist uninteressant, aber wenigstens ist er monoton.›» Und dann noch Schumers Stunt mit seiner Brille, über die er immer altväterlich herüberschaut: «Ehrlich: Chuck Schumer beim Reden zuzuhören – bei fast jedem Thema –, bringt mich dazu, Kanada bombardieren zu wolle

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