Kräuterspaziergänge, Pilzwanderungen, Wildpflanzenkochkurse: Was am Wegrand gezupft oder im Wald geerntet wird, landet immer öfter auf unseren Tellern. Zu Recht?
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieKräuterspaziergänge, Pilzwanderungen, Wildpflanzenkochkurse: Was am Wegrand gezupft oder im Wald geerntet wird, landet immer öfter auf unseren Tellern. Zu Recht?beschäftigt, tischt auf, was von der letzten Tavolata in ihrem Haus im Bleniotal übrig geblieben ist.
Auf Englisch heisst das Ganze «Foraging», und ich finde, das hat einen schönen Klang, beinahe mystisch. Dabei meint es profan: Suchen und Sammeln von Lebensmitteln in der freien Wildbahn oder aber im öffentlichen Raum wie Städten und Dörfern.
Das Bundesamt für Umwelt bestätigt, dass man sein Znacht getrost in der Wildnis sammeln kann. In Zivilgesetzbuchsprach lautet das so: «Das Betreten von Wald und Weide und die Aneignung wild wachsender Beeren, Pilze u. dgl. sind in ortsüblichem Umfange jedermann gestattet, soweit nicht im Interesse der Kulturen seitens der zuständigen Behörde einzelne bestimmt umgrenzte Verbote erlassen werden.
Wie das konkret aussieht, habe ich letzthin auf einer Wanderung mit Sami Tallberg, dem bekanntesten Kräutersammler Finnlands, auf einer seiner Touren erfahren. Wir strichen durch den Keskuspuisto – Helsinkis Central Park. Diese Waldgegend auf Stadtboden bietet paradiesische Zustände für Wildpflanzenfreunde: Man findet nur wenige Schritte von der Hauptstrasse entfernt Löwenzahn, Mädesüss, Brennnesseln – ein bisschen wie bei uns.
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