Das Parlament will keine strengeren Vorgaben für Influencer. Es hat einen Vorstoss von Farah Rumy deutlich abgelehnt
SP-Nationalrätin Farah Rumy wollte, dass auf Social Media Werbung besser ausgewiesen werden muss. Um Kinder und Jugendliche zu schützen. Im Nationalrat fand sie dafür keine Mehrheit.Der Nationalrat will keine strengeren Regeln für Influencer. Mit grosser Mehrheit hat er am Donnerstag einen Vorstoss von Farah Rumy abgelehnt. Dabei ging es darum, dass Werbung auf Social Media konsequenter deklariert werden müsste.
Rumy hatte sich auf den Standpunkt gestellt, dass oft Kinder und Jugendliche die Zielgruppe solcher Influencer seien. Und genau diese seien leichter manipulierbar und würden oft nicht merken, dass es sich um Werbung handelt. «Das Problem ist, dass solche Influencer häufig beispielsweise unrealistische Schönheitsideale und Körperbilder verbreiten, die bei Kindern und Jugendlichen grossen psychischen Druck erzeugen können», so Rumy.
Müsste Werbung konsequent gekennzeichnet werden, so würden die Beiträge einen Teil des Reiz verlieren. «Es braucht viele Schutzmechanismen, um junge Menschen im digitalen Bereich vor irreführender Werbung und potenziell gefährlichen Produkten zu schützen», argumentierte Rumy erfolglos. Der Nationalrat lehnte ihre Motion mit 117 zu 69 Stimmen ab.Der Bund hat die Krankenkassenprämien für das kommende Jahr veröffentlicht.
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