Daten des Kantons Luzern zeigen, wie weit die Gemeinden bei der Umsetzung von Klimamassnahmen sind.
Die Herausforderungen sind unterschiedlich – und manchmal trügerisch.Tempo, Kilometerstand, Warnlichter: Ein Armaturenbrett, auf Englisch Dashboard, kann nicht nur die aktuellsten Daten eines Fahrzeugs anzeigen. Sondern seit Anfang September auch, wie gut der Kanton Luzern und seine Gemeinden auf der Strasse mit dem Ziel «Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen bis 2050» unterwegs sind.
E-Autos sind in vielen «reichen» Gemeinden häufiger anzutreffen als in Gemeinden mit Einwohnern, die über ein tieferes Einkommen verfügen.Während sich in ländlichen Gemeinden die Pro-Kopf-Berechnung des Treibhausgas-Ausstosses mit jedem zusätzlichen Rind oder Schwein stark auswirkt, haben städtische Gemeinden bei der Photovoltaik ein ähnliches Problem. In dieser Statistik zählt der Kanton jedes installierte Kilowatt Leistung pro Person.
Die damit verbundene Baueingabe sowie die Ungewissheit über eine mögliche Bewilligung lassen wohl so manchen Hauseigentümer vor einer Solaranlage zurückschrecken.Zudem hat die Stadt nur wenig grosse Dachflächen, wie sie auf Industriebauten oder Scheunen zu finden sind. «Derzeit haben wir rund 600 Anlagen in Betrieb – die meisten von ihnen sind aber sehr klein», sagte Scherrer.
«Es müssen auch auf bestehenden Dächern möglichst viele Solaranlagen zusätzlich erstellt werden. Hier ist das Potenzial sehr gross», sagte Gregor Schmid, Projektleiter Energie und Klimaschutz bei der Stadt Luzern. Man wolle auch die Kommunikation intensivieren. Das Potenzial wäre da: Die Stadt nutzt davon aktuell nur 4,4 Prozent.
In Eich Fremde Autos – Und In Luzern Die Dächer Kanton Luzern»
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