Das einjährige Berufkraut aus Nordamerika ist in der Schweiz seit langem verbreitet. Wegen mehrerer trockener Sommer hat es sich stark ausgebreitet und stellt eine Bedrohung für die heimische Flora dar.
Das Einjährige Berufkraut stammt aus Nordamerika und ist im Kanton Luzern seit langem heimisch. Wegen mehrerer trockener Sommer hat es sich nun so stark ausgebreitet, dass die Bauern vor einem grossen Problem stehen.Das Einjährige Berufkraut wird gerne mit der Kamille verwechselt. Doch während die Kamille Probleme – beispielsweise mit Magen, Darm oder entzündeten Augen – lösen kann, ist das Einjährige Berufkraut selbst ein Problemfall.
Die als invasiver Neophyt eingestufte und aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze hat sich in der Landwirtschaft vor allem auf Magerwiesen und Biodiversitätsflächen verbreitet. Aber nicht nur: Die Art ist gemäss Peter Kull auch immer mehr entlang von Waldstrassen, an Bahnböschungen und auf Flachdächern heimisch.wurde aus Nordamerika eingeschleppt und ist bei uns seit dem 18. Jahrhundert verbreitet.
Eine chemische Bekämpfung bringt gemäss dem Spezialisten für Neophyten nichts, weil es keine selektiv wirkenden Mittel gibt. Ausserdem sei auf Ökoflächen eine Behandlung mit Herbiziden ohnehin verboten. Den Bauern bleibt also nichts anderes übrig, als gründlich und damit zeitaufwendig zu jäten. Das gilt auch für die SBB, denn an Bahnböschungen kommt das Einjährige Berufkraut massenhaft vor.
Neben Ertragsausfällen müssen Landwirte bei einem zu hohen Besatz von Einjährigem Berufkraut auch Einbussen bei den Direktzahlungen in Kauf nehmen. Heuer verhängten die Luzerner Behörden bis jetzt vier Kürzungen, im Kanton Bern sind es laut «Schweizer Bauer» deren zwanzig.Plastikmüll: Migros, Coop und Co.
Ab Oktober können Konsumenten schweizweit deutlich mehr Verpackungsabfall so entsorgen, dass er nicht bloss verbrannt, sondern zu einem Rezyklat verarbeitet wird. Auch die grossen Supermärkte sind an Bord.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
Berufkraut Landwirtschaft Luzern Invasion Neophyt
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