Die Region um Saas-Fee ist auf dem Landweg derzeit nicht zu erreichen. Zur Evakuierung gibt es eine Luftbrücke. Manche wählen einen anderen Weg und verursachen damit Ärger.
Aus dem abgeschnittenen Saastal im Kanton Wallis sind Hunderte Menschen mit einer Helikopter-Luftbrücke ausgeflogen worden. Die Strasse in die Bergtourismus-Region um Saas-Fee ist seit einem Unwetter und Erdrutsch nicht mehr zu befahren. Die Luftbrücke war am Freitag für rund 2200 gestrandete Touristen eingerichtet worden. Viele der Gäste stammen aus der Schweiz. Für den wenige Minuten dauernden Flug von Saas-Fee nach Stalden sind 140 Franken zu bezahlen.
Dennoch sei die Sprengung der grossen Felsbrocken abgeschlossen worden. Wann die Strasse wieder für den Verkehr geöffnet wird, ist noch unklar. Die Behörden des Kanton Wallis rechnen damit, dass die Route ins Tal noch mindestens bis Anfang der Woche gesperrt bleibt. Das sagen Einheimische zum Erdrutsch «Es ist gfürchig, was im Moment passiert. Ich wohne hier im Saastal, und wir sind hier wirklich eingesperrt», sagt eine 46-jährige Anwohnerin zu 20 Minuten.
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