Wendy Holdener und Tanguy Nef haben am Chuenisbärgli in Adelboden trotz Nebel starke Leistungen gezeigt und konnten wertvolle Erfahrungen für die kommenden Rennen sammeln.
Der Slalom am Chuenisbärgli war geprägt vom Nebe l. Wer unten im Zielraum stand, sah besonders im zweiten Lauf nicht sehr viel vom Steilhang. Wendy Holdener fuhr am Samstag ebenfalls die legendäre Slalom piste – als Vorfahrerin. Dafür hatte sie Zeit, weil sie bei den zwei Speedrennen im österreichischen St. Anton nicht starten. Sie bekundete am Chuenisbärgli keine grosse Mühe, wie sie selber sagt. 20 Minuten hat nach ihren beiden Läufen mit dem Schweiz er Ski -Star gesprochen.
Wendy Holdener bezwingt das Chuenisbärgli Offensichtlich war der Nebel kein grosses Problem für die Innerschweizerin. «Bei mir war die Sicht richtig gut.» Auch die Piste sei hervorragend gewesen. «Gut, man darf nicht vergessen, ich hatte auch nur die Nummer zwei», darum sei der Schnee noch nicht zerfahren gewesen. «Ich bin froh, durfte ich bei diesem Erlebnis dabei sein. Es war sehr cool!», sagte Holdener und strahlte dabei in die Kamera. Es sei ein super Training für sie gewesen. «Du spürst das Adrenalin, es ist wie ein Rennen.» So etwas erlebe man nur einmal im Leben. «Im zweiten Lauf war ich sogar noch nervöser als im ersten, was eigentlich nicht viel Sinn macht.» Holdener habe wirklich zeigen wollen, wie gut sie fahren kann. «Wenn du ins Ziel kommst, ist es pure Erleichterung. Dass die Fans so durchgedreht sind und für mich eine super Stimmung gemacht haben, ist extrem cool.» Aus den beiden Fahrten als Vorfahrerin könne sie viel Gutes für ihre nächsten Rennen mitnehmen. «Ich konnte hier eine gute Leistung zeigen, das gibt mir Vertrauen. Jetzt probiere ich so weiterzuarbeiten und Gas zu geben.» Tanguy Nef: «Sah nur drei Tore voraus» Wer sicher auch viel Gutes aus Adelboden mitnehmen kann, ist Tanguy Nef. Der Romand wurde im Slalom mit Rang acht bester Schweizer. «Es ist sehr speziell für mich. Ich hatte bisher eine schwierige Saison.» Der erste Lauf sei nicht perfekt gewesen. «Im zweiten Durchgang konnte ich mich voll auf das Skifahren fokussieren, ich hatte grossen Spass.» «Leider waren nicht beide Läufe so gut. Aber ich kann stolz auf mich sein», so der 28-Jährige. Nef hat die Sicht anders empfunden als Holdener. «Es war sehr schwierig. Man sah nur drei Tore voraus.» Zum Glück sei er im zweiten Lauf relativ früh gestartet. Marc Rochat: «Warum bin ich hier?» Auch Marc Rochat hat keine einfachen Rennen hinter sich. Zuletzt hatte er fünf Nuller in Serie. Zwischen den Läufen in Adelboden sei er in sich gegangen. «Warum bin ich hier? Warum mache ich das? Ich habe das Glück, zu den besten Slalomfahrern der Welt zu gehören.» Davon müsse er profitieren. «Endlich habe ich einen Lauf mit Charakter gezeigt. Darauf bin ich sehr stolz.» Rochat hatte wie Holdener keine Mühe mit dem Nebel. «Ich mag solches Wetter eigentlich. Ich weiss, dass ich den Unterschied bei solchen Verhältnissen machen kann.» Es habe sehr gutgetan, im Ziel grün zu sehen. «Ich musste fast weinen. Es hat endlich Spass gemacht», sagte Rochat sichtlich erleichtert
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