Die Zahl der Starts und Landungen in den Nachtstunden hat zugenommen. Um die Belastung für die Bevölkerung zu reduzieren, schlägt der Bund nun deutlich höhere Gebühren vor.
Die Zahl der Starts und Landungen in den Nachtstunden hat zugenommen. Um die Belastung für die Bevölkerung zu reduzieren, schlägt der Bund nun deutlich höhere Gebühren vor.Flugzeuge sind laut. Beim Starten sogar noch mehr als beim Landen, weil dann die Triebwerke auf Hochtouren laufen. Wer in der Nähe eines Flughafens wohnt, leidet häufig darunter.
Nun kennt der Schall keine Kantonsgrenzen. Jede zehnte Person, die nachts von Fluglärm gestört wird, wohnt im Aargau. Zuletzt forderte GLP-Grossrat Sander Mallien den Kanton Aargau auf, aktiv zu werden.zum Flughafen Zürich. Und hier mussten Anpassungen gemacht werden. Das Bundesverwaltungsgericht beanstandete die fehlerhafte Darstellung der Lärmauswirkungen in den Abend- und Nachtstunden und forderte eine Neufestsetzung.
Die Verlängerungen der Pisten 28 und 32 auf dem Flughafen Zürich sollen den Flugbetrieb stabilisieren, was zu mehr Nachtruhe führen könnte.Regulär erlaubt sind Starts und Landungen in Zürich eigentlich nur bis 23 Uhr – mit Ausnahmen bis 23.30 Uhr. Diese Ausnahmen sind derzeit fast schon die Regel. Die grosse Herausforderung am Flughafen Zürich: Mit seinen kreuzenden Pisten ist der Flugbetrieb äusserst komplex und daher auch störungsanfällig.
Andererseits soll sich die Gebühr, wenn die Flugzeuge nachts abheben, ab nächstem Jahr um ein Drittel erhöhen. Fliegt eine Maschine also nach 23 Uhr los, wären künftig zusätzlich 4000 Franken statt bisher 3000 Franken fällig. Geplant ist ausserdem eine zweite Erhöhung, ab 2033 soll sich die Gebühr verdreifachen.
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