Ein «Jahrhundert-Unwetter» wütete in Teilen Spaniens. Bisher gibt es mindestens 158 Tote – weitere Menschen werden vermisst. Alles zur Unwetter-Lage in Spanien im Ticker.
Ein «Jahrhundert-Unwetter» wütete in Teilen Spaniens. Bisher gibt es mindestens 158 Tote – weitere Menschen werden vermisst. Alles zur Unwetter-Lage in Spanien im Ticker.Der spanische Wetterdienst hat für den Freitag in mehreren Regionen die höchste Warnstufe wegen Starkregens ausgerufen. Betroffen sind die Küste von Huelva, die Region Andévalo und El Condado. Es wird mit bis bis zu 70 mm Niederschlag pro Stunde gerechnet.
Weiterhin würden Dutzende Menschen vermisst, erklärte der spanische Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres, nach einer Sitzung des Krisenkomitees. Wegen der hohen Zahl an Todesopfern würden zusätzliche Forensiker in das Katastrophengebiet geholt und notfalls auch Hilfe aus dem Ausland angefordert.Bei der Wiederherstellung der Infrastruktur und der Räumung blockierter Strassen habe man zwar Fortschritte gemacht.
Nach der tödlichen Flutkatastrophe im Osten Spaniens drohen erneut heftige Regenfälle und Überschwemmungen. «Es gibt in einigen Fällen weiterhin Gefahrenwarnungen», sagte der spanische König Felipe VI. am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Madrid. Es sei «noch nicht vorbei».
Auch die Warnstufe Orange ist in der nördlichen und südlichen Küstenregion Castellóns sowie im nördlichen Binnenland der Provinz ab dem Mittag aktiv. Dort wird mit Regenfällen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innert einer Stunde erreichen könnten. «Das Wasser hat unsere Autos weggespült, niemand kommt uns retten», erklärte er, bevor die Telefonverbindung zum spanischen Journalisten abbrach. Andere suchen Schutz in Lastwagen, auf Dächern von Geschäften oder Tankstellen sowie hoch oben auf Brücken, berichtet die Zeitung «El País».
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