Hitze und Bildungsverbot: Afghanische Mädchen kämpfen um ihre Zukunft

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Hitze und Bildungsverbot: Afghanische Mädchen kämpfen um ihre Zukunft
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In Masar-e Scharif herrschen extreme Temperaturen, während Mädchen der Besuch der Oberstufe verboten ist. Die Taliban stellen eine große Hürde für die Bildung in Afghanistan dar.

«In Masar-e Scharif gibt es nur zwei Jahreszeiten. Sommer und Winter», sagt Chatera Sadat*. Das Tragen ihrer schwarzen Kleidung und ihres Schleiers fällt der 48-Jährigen oft besonders schwer – in Masar-e Scharif in der Provinz Balch im Norden Afghanistan s herrschten in diesem Spätsommer meist weit über vierzig Grad. Der Klimawandel macht auch vor Afghanistan , das im Vergleich zu anderen Ländern in der Region nur wenig CO₂ produziert, nicht halt. Sadat ist Lehrerin an einer Unterstufe.

Obwohl die drückende Hitze die Gesundheit vieler Afghan:innen gefährdete, fand der Unterricht weiterhin statt. «Hitzeferien hätten den Unterricht zurückgeworfen, meinten die Taliban», so Sadat. Die wahren Hürden zur Bildung sind aber gänzlich andere: Seit die militant-islamistischen Taliban im August 2021 in ganz Afghanistan die Macht ergriffen haben, ist Mädchen der Besuch der Oberstufe von der siebten bis zur zwölften Klasse untersagt. Seit Ende des letzten Jahres besteht für Afghaninnen zudem ein Universitätsverbo

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