Das langes «a» hat sich seit dem Spätmittelalter vielerorts zu einem «oo» verschoben. Eine kollektive Rückkehr zum alten a erfolgte dagegen im Grossteil des Kantons Zürich.
Das langes «a» hat sich seit dem Spätmittelalter vielerorts zu einem «oo» verschoben. Eine kollektive Rückkehr zum alten a erfolgte dagegen im Grossteil des Kantons Zürich.Sprachliche Besonderheiten werden gern in mehr oder weniger plakative Merksätze verpackt. In Igis, am Eingang des Prättigaus, geniesst man am Altjaaraabed e Maass Wii und Schaafbraate.
Sogar der in letzter Zeit wachsende Einfluss der Standardsprache konnte daran kaum etwas ändern, allenfalls beim Groof . Ein paar wenige Wörter sind wohl später in die Mundart gelangt und haben daher das ursprüngliche a behalten: Saat, Taat, Quaal. Eine kollektive Rückkehr zum alten a erfolgte dagegen im Grossteil des Kantons Zürich; irgendwann empfand man hier die Aussprache mit oo als ländlich-rückständig und gab sie auf. Aber nicht ganz konsequent: zürichdeutsche Formen wie Ströössli , frööge verraten, dass früher die Verdumpfung galt. Uerikon bei Stäfa hat bei der neuen Aussprache offenbar nicht so schnell mitgemacht wie die Umgebung; seine Bewohner bekamen darum im 19.
Dort Oobe: Diese Besonderheit Kann Nicht Einmal D Leben»
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