Internationaler Tag der Jogginghose
Es führt kein Weg an ihnen vorbei. Ob beim Bäcker, im Büro oder in Bars: Menschen mit Jogginghosen sind überall anzutreffen. Ob der Look lässig oder zu leger daher kommt, ist Ansichtssache. Tatsache ist: Trainerhosen, wie sie hierzulande meist heissen, sind im Trend.
Zur Hose kam später das Oberteil dazu. Camuset schuf den sogenannten «Sonntags-Anzug»: ein entspanntes Outfit für den Ruhetag zu Hause oder für den Sport. Kult wurde die Kombination aber erst in den 1960er-Jahren, als Adidas seinen Trainingsanzug auf den Markt brachte: Fussballer Franz Beckenbauer – damals noch kein «Kaiser» – krönte den Anzug zu seinem liebsten Trainings-Accessoire.
Jogginghosen: Jeans von heute «Mittlerweile fällt man nicht mehr auf, wenn man Jogginghose trägt», sagt Jeroen van Rooijen, der auch Mitinhaber des Concept-Stores Cabinet ist. Als «gesetzter Herr über 50», wie er sich sieht, geht er mit dem Trainerhosen-Trend allerdings nicht mehr mit. Zumindest nicht im Ausgang. Er bringe damit höchstens den Müll runter.
Das hätten auch Luxus-Labels erkannt, die die Jogginghose zum Must für Modebewusste machen. Models in Jogginghosen sieht man längst auf den Laufstegen – beispielsweise bei Gucci, Dior oder auch Chanel. Und so geht es nicht nur Sein- oder Lagerfeld: Die Jogginghose ist für viele der Inbegriff des Sich-Gehen-Lassen. Ein Schlabberhose, mit der man höchstens auf dem Sofa rumhängt.
Eine Schweizer Erfolgsgeschichte Dass die Trainerhose je nach Kombination durchaus elegant sein kann: Davon ist auch Sandra Pinto, Gründerin des Schweizer Labels Lamarel, überzeugt. Rund ein halbes Jahr tüftelte sie an ihrer Sweatpants rum, die sie dann Prä-Pandemie schon 2019 auf den Markt brachte.
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